Sport/Fußball

Sieg im Spitzenspiel: Sturm hängt Rapid im Duell um Platz zwei ab

Sturm stürmt mit schnellen Schritten Richtung Platz zwei und zur damit verbundenen Champions-League-Qualifikation. Die Grazer besiegten vor 15.066 Fans im Liebenauer Stadion (Saisonrekord) Rapid mit 2:1 und haben nun bereits acht Punkte Vorsprung auf die Hütteldorfer. Nächsten Sonntag muss Rapid nun daheim die Steirer in die Knie zwingen, um die theoretische Chance auf Platz zwei zu wahren.

STURM GRAZ – RAPID WIEN 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 (25.) Jantscher, 2:0 (61.) Höjlund, 2:1 (92.) Druijf.
Gelbe Karten: Dante, Gorenc-Stankovic, Höjlund bzw. Aiwu, Wimmer.
Sturm: Siebenhandl – Gazibegovic (78. Jäger), Affengruber, Wüthrich, Dante - Hierländer, Gorenc-Stankovic, Sarkaria (78. Ljubic), Prass (89. Kuen) – Jantscher (69. Niangbo), Höjlund (89. Kronberger).
Rapid: Hedl – Stojkovic (88. Dibon), Aiwu, K. Wimmer, Auer (46. Savic)- Grahovac (3. Oswald; 71. Knasmüllner), Ljubicic – Demir (71. Binder), Druijf, Grüll – Zimmermann.

Die beiden besten Fan-Garnituren Österreichs leiteten das Spitzenspiel mit Sprechchören und sehenswerten Choreografien ein. In den ersten Minuten blieb zumindest der Sturm-Anhang etwas sprachlos, die Rapidler begannen extrem druckvoll, als wollten sie das Spiel rasch entscheiden.

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Die Gäste steckten schnell weg, dass Schick beim Aufwärmen nicht fit war und Grahovac mit Wadenproblemen schon nach wenigen Minuten raus musste. Ein Kopfball von Stojkovic (10.) war aber die einzig nennenswerte Aktion.

Die Grazer, die kurzfristig auf Spielmacher Kiteisvili verzichten mussten (Muskelprobleme), fanden aber langsam ins sehr intensiv geführte Spiel. Der erste gefährliche Abschluss brachte auch gleich die Führung in Minute 25: Jakob Jantscher ließ rechts zwei schlafende Rapidler stehen, sein Pass zur Mitte fand via Verteidiger Aiwu und der Stange den Weg ins Tor.

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Danach vergingen ereignisarme Minuten, erst kurz vor der Pause spitzte sich das Geschehen zu, der Rapidler Ljubicic und der Grazer Höjlund vergaben Chancen.

Zu später Ehrentreffer

Die Grazer steigerten sich nach der Pause noch einmal und wurden für ihr starkes Offensivspiel auch belohnt. Rasmus Höjlund traf wie schon beim 2:2 im Februar gegen Rapid: Der Däne wurde von Jantscher ideal in Position gebracht und ließ Tormann Hedl keine Chance (61.).

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Rapid hatte danach Feldvorteile, blieb aber wenig effizient, kam nur spärlich die gefährliche Zonen. Erst am Ende wurde Rapid gefärhlich und kam auch zum Torerfolg durch Robert Ljubicic nach einem Eckball. Das Tor in Minute 91 kam aber zu spät.

Sturms Dreipunkter war über weite Strecken verdient. Einige Duelle an diesem Ostersonntag verliefen hitzig, auch, weil Schiedsrichter Kijas nicht bei jedem Kontakt abpfiff und einiges durchgehen ließ.

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