McGregor fordert Mayweather mit Seitenhieb zum Rückkampf heraus
Conor McGregor will offenbar noch einmal gegen Floyd Mayweather antreten. "Boxen ist großartig, ich hätte Spaß an einem weiteren Versuch!", schrieb der 40-jährige Ire am Sonntag auf Twitter. "Ich fordere Juan Manuel Mayweather zu einer Revanche heraus." Und weiter: "Wir sehen uns dann, Kumpel."
Der Ex-UFC-Star boxte im August 2017 in Las Vegas gegen den um zwei Jahre älteren US-Amerikaner und verlor in der zehnten Runde durch technischen K.o. Mit den Vornamen "Juan Manuel" statt "Floyd" spielt McGregor nun auf diesen verlorenen Kampf an, wie Medien vermuten: In früheren Interviews hatte der Ire erklärt, Mayweather habe ihn mit einem "mexikanischen" Boxstil überrascht, sei also ungewohnt offensiv zu Werke gegangen.
Nichts als Skandale
Mayweather soll mit diesem Kampf Medienberichten zufolge knapp 200 Millionen Dollar verdient haben, McGregor 75 Millionen - fünfmal so viel wie bei seinem bestbezahlten UFC Fight. Nach der Niederlage gegen Mayweather zog sich McGregor zurück, kehrte aber im Oktober 2018 für einen Mixed-Martial-Arts-Kampf gegen Khabib Nurmagomedov zurück. Nach dem Sieg des Russen kam es zu einer Massenschlägerei zwischen den gegnerischen Lagern.
Es war nicht der einzige Trubel um McGregor: Ende März 2019 berichtete die New York Times, dass die Polizei in Irland gegen ihn ermittle. Dabei ging es um den Vorwurf, McGregor sei im Dezember 2018 sexuell übergriffig geworden. Laut dem Bericht wurde McGregor im Jänner festgenommen, verhört und dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Kurz darauf, am 25. März, verkündete McGregor auf Twitter seinen Ruhestand als Kämpfer, wies einen Zusammenhang mit den Berichten über Ermittlungen gegen ihn jedoch zurück.