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ROMY 2023: Franziska Weisz, nominiert als Beliebteste Schauspielerin Serie Reihe

Ein mysteriöser Todesfall, vier ziemlich beste Freundinnen, unzählige Geheimnisse und unterschiedliche Fallhöhen der agierenden Charaktere. Das sind – grob umrissen – die Zutaten der neuen ORF-Miniserie „Tage, die es nicht gab“. Ein tragende Rolle als Miriam, eine der vier zentralen Freundinnen, spielte dabei Franziska Weisz – und wurde dafür erneut für eine ROMY in der Kategorie Beliebteste Schauspielerin Serie, Reihe nominiert.

„Wir sind vier Frauen, die ähnlich alt sind, aber total unterschiedliche Typen, mit ganz unterschiedlichen Leben“, sagte Weisz, die von dieser Serie von Anfang an überzeugt war. „Ich habe das Drehbuch gelesen und wusste sofort, also bereits nach der dritten Seite, dass diese Rolle ein Geschenk für mich ist. Ich fand Miriam Hintz, also die Frau, die ich spiele, extrem cool und wollte sofort, dass sie meine Freundin wird (lacht). Ich habe die Figur kennengelernt, sie gespürt und war sofort mit ihr verbunden“, sagt die Schauspielerin.

Die gebürtige Breitenfurterin ist oftmals am Bildschirm im Einsatz. Etwa bei SAT.1 in „Der Staatsfeind“ mit ihrem „letzten Bullen“ Henning Baum, oder beim „Joshua Profil“  ebenfalls eine Fitzek-Verfilmung  auf RTL. Vor allem aber zeigt Weisz im ARD regelmäßig als „Tatort“-Ermittlerin Julia Grosz an der Seite von Wotan Wilke Möhring auf.

Ganz vorne steht Vielfach-Talent Franziska Weisz auch in einem ganz anderen Metier, wenn sie mit ihrer Band „Jawoi!“ auftritt. Dabei hätte ihre Karriere auch ganz anders verlaufen können. Zwar engagierte Ulrich Seidl die damalige Betriebswirtschaftsstudentin für „Hundstage“, nach dem Dreh ging es aber nach England, wo Weisz das Studium der internationalen Politik mit einem Master abschloss.

Doch schon während des Studiums wurde sie rückfällig: Sie drehte viel mit Holger Barthel fürs Fernsehen, mit Elisabeth Scharang „Mein Mörder“ und mit Jessica Hausner den Kino-Streifen „Hotel“, der in Cannes lief. 2005 wurde sie bei der Berlinale als österreichischer Shooting Star des europäischen Films präsentiert. Eine Auszeichnung, der noch weitere folgten wie etwa der Diagonale-Schauspielpreis.

Ihre Filmografie ist entsprechend umfänglich, u. a. mit den Kinofilmen „In drei Tagen bist Du tot 2“ (Regie: Andreas Prohaska), Michael Glawoggers „Das Vaterspiel“ oder Benjamin Heisenbergs Berlinale-Film „Die Räuber“. 2014 folgte „Kreuzweg“ (Regie: Dietrich Brüggemann), der auf der Berlinale den silbernen Bären sowie den Preis der ökumenischen Jury gewann. Aber auch im TV stand sie für TV-Movies wie „Der Chinese“ (Peter Keglevic), „Restrisiko“ (Urs Egger) oder „Blutschwestern“ (Thomas Roth) vor der Kamera. Und in der US-Serie „Homeland“ spielte sie die kleine, feine Rolle der Grete.

 

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