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ROMY 2022: Alina Zellhofer, nominiert in der Kategorie Sport

Seit 2012 zählt Alina Zellhofer zum Team der ORF-Sportredaktion in Wien und ist dort vorwiegend in den Bereichen Fußball, Ski alpin, Snowboard und im aktuellen Kurzsport tätig. Die gebürtige Linzerin ist immer dort unterwegs, wo es sportlich gerade zur Sache geht. Ihre besonnene Art und ihre Kompetenz brachten ihr bereits den Titel Sport-Journalistin des Jahres ein. 2019 wurde der sympathischen 34-Jährigen in der Männer-Domäne Sport eine ROMY zugesprochen. Heuer könnte eine zweite ROMY folgen: Alina Zellhofer ist erneut in der Kategorie "Sport" nominiert.

Werdegang

Der Wunsch als Journalistin zu arbeiten reifte schon in jungen Jahren. Bereits während der Schulzeit sammelte Zellhofer bei Radio Oberösterreich und lokalen TV-Sendern erste Erfahrungen in der Medienwelt. Nach der Matura vertiefte sie diese und studierte in Wien „Journalismus und Medienmanagement“. Im Rahmen von Praktika beim Österreichischen Fußballbund und in der ORF TV-Sportredaktion begann Zellhofer schließlich ihre beruflichen Ambitionen mit ihrer großen Leidenschaft - dem Sport - zu verbinden.  Es folgten mehrmonatige Auslandsaufenthalte an der Universität in Vancouver, Kanada und beim ZDF in Berlin. Nach Abschluss des Studiums arbeitete Zellhofer von 2010 bis 2012 im aktuellen Dienst im ORF Landesstudio Linz (vor allem für Radio Oberösterreich), ehe es mit dem „Transfer“ in die Sportredaktion nach Wien klappte. 

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Ihre Kenntnisse über Fußball im Speziellen und Sport im Allgemeinen wurden Alina Zellhofer auch in die Wiege gelegt:  Ihr Vater, Georg Zellhofer, kennt man, wenn man sich für österreichischen Fußball interessiert. Der ehemalige Fußballer trainierte nach seiner Profi-Karriere Pasching, danach Rapid, die Austria, Ried, den LASK und zuletzt interimistisch St. Pölten. "Ich bin quasi am Fußballplatz aufgewachsen. Ich selbst habe aber nie gespielt. Die Stoßrichtung war aber recht früh klar, dass es beruflich in die sportliche Richtung geht", sagt sie in einem Interview. 

Das mit ihrer namhaften Herkunft habe sie mittlerweile hinter sich gebracht, die Fragen werden weniger. Der Umstand, noch immer eine der wenigen Berichterstatterinnen im von Männern dominierten Sportbetrieb zu sein, sei komplexer. „Und wichtiger. Ich bin aber schon auch so realistisch, zu erkennen, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin. Aber als Quoten-Frau sehe ich mich deshalb auch nicht“, sagte Allina Zellhofer dem KURIER.

Immer die Erste

Alina Zellhofer ist oft die Erste gewesen, seit sie vor rund zehn Jahren vom Landesstudio in Oberösterreich in die Sportabteilung nach Wien gewechselt ist: die erste Präsentatorin eines WM-Studios im heiligen Fußball etwa. Gleiches gilt für die Olympischen Spiele. Nur das Kommentieren reizt sie bis heute so gar nicht.

Allüren sind ihr dennoch fremd. Kollegen im und außerhalb des ORF schätzen ihr uneitles, kollegiales Auftreten. Dazu passt, dass sie ihren Anhängern in den Sozialen Medien keine Einblicke in ihr Privatleben gewährt. „Mit geht es eher darum, den Sportfan hinter die Kulissen der Veranstaltungen mitzunehmen.“ Und das macht sie stets mit einer Freude, die sehr ansteckend ist. 

 

 

 

 

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