Politik/Inland

Nehammer zu links? SPÖ-Jugend reagiert auf Fürst-Aussage

In Sachen Migrationspolitik ist der Burgenländischen SPÖ Innenminister Karl Nehammer zu links. Dieser sei in der Asylpolitik "mit der Situation völlig überfordert", erklärte Landesgeschäftsführer Roland Fürst am Montag bei einer Pressekonferenz. "In Wirklichkeit haben wir Zahlen wie ein linksliberales Land mit einem grünen, linken Innenminister."

Mit seinen Aussagen sorgte Fürst für enorme Aufregung auf den sozialen Meiden - und auch unter den Sozialdemokrate. Nun hat die eigene Parteijugend - die Soziaistische Jugend (SJ) Burgenland - mit einer Stellungnahme reagiert, in der sie (ohne konkret auf Fürst Bezug zu nehmen) zu mehr Menschlichkeit aufruft.

„Die Situation in Afghanistan ist katastrophal. Wir müssen den Menschen, vor allem den hilflosen Frauen und Kindern, jetzt helfen und sie aus dieser schrecklichen Situation befreien”, teilt die Vorsitzende der SJ Burgenland, Jasmine Sommer mit.

Kanzler Sebastian Kurz und Innenminister Nehammer würden die Menschenrechte mit Füßen treten. Die Bundesregierung müsse handeln und nicht wegschauen, denn "das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht!”, so Sommer.

Mit der gegenteiligen Begründung kommt die SJ also zum selben Schluss wie Fürst: Nehammer sei rücktrittsreif.