Politik/Inland

FPÖ-Politiker warnt vor "Hunden mit Migrationshintergrund"

Eine Aussage des niederösterreichischen FPÖ-Landesrats Gottfried Waldhäusl sorgt derzeit für Erheiterung im Internet. Der Politiker tourt gerade durch die Bezirke Niederösterreichs und führt auf seiner "Landesratstour" Bürgergespräche. Kürzlich zeigte Waldhäusl zum Beispiel mit einer Futterspende an das Tierheim St. Pölten sein "großes Herz für Tiere". Das gilt aber offenbar nicht für alle Vierbeiner. Mit einem Sager über Tiere aus dem Ausland handelte sich Waldhäusl nun bissige Kommentare in den sozialen Medien ein.

Die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) berichteten am Dienstag von Waldhäusls Auftritt in Melk. Gemeinsam mit seinem Parteikollegen und Landtagsabgeordneten Martin Huber sprach er dort auch über die Sicherheitspolitik. Die Kriminalstatistik des Bezirkes Melk lobte er dabei als "wirklich vorbildlich". Dann kommt er auf das "Wohl der Tiere" zu sprechen, das ihm am Herzen liege. Aber selbst bei diesem Thema kommt bei Waldhäusl der migrationskritische Politiker durch. "Hunde mit Migrationshintergrund nehmen unseren Tieren leider oftmals den Platz in den örtlichen Tierheimen weg", kritisiert Waldhäusl.

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Hämische Kommentare über "Hunderouten"

Die NÖN druckten die Aussage kommentarlos ab, in den sozialen Medien findet so mancher freilich hämische Worte. "Ich bin froh, dass die FPÖ endlich ihre Kernkompetenz gefunden hat: Die Schließung der gefährlichen Hunderouten!", schrieb jene Twitter-Userin, die ein Foto von dem Zeitungsausschnitt publik machte.