Coronavirus: Regierung förderte bisher 24 Forschungsprojekte
Die Bundesregierung hat nach Ende der ersten Einreichfrist für den "Corona Emergency Call" eine Zwischenbilanz gezogen.Und diese fällt positiv aus.In dem nationalen Förderprogramm zur Erforschung des Coronavirus werden bisher 16 von insgesamt 26 Millionen Euro für vorerst 24 Projekte ausgeschüttet.
"Der Corona Emergency Call wurde stark nachgefragt", freut sich Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Österreich habe sich, so Leonore Gewessler, Umweltschutz- und Technologieminister, als "Forschungs- und Inovationsland bewiesen".
Unter den Projekten sind zwölf aus Wien, weiters gibt es vier in der Steiermark, drei in Tirol, zwei in Salzburg und je eines in Oberösterreich, Kärnten und Vorarlberg.
Neben Medikamenten, dem Forschen nach Impfstoffen oder Antikörpertests werden unter anderem auch Projekte zur Herstellung von 3-D-Teilen aus Kunststoff mit anti-viraler Beschichtung oder eines zu einem kostengünstigen Beatmungsgerät im 3D-Druck-Baukastensystem unterstützt.
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) schließt Förderungsverträge mit den Unternehmen ab, die Projekte können umgehend starten. Dies gilt auch noch bis zum 11. Mai, wenn die zweite Einreichfrist endet. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat zusätzliche zwei Millionen Euro für die Forschung an Universitäten zur Verfügung gestellt.