Merkel-Rückzug auf Raten: Die Reaktionen im Netz
Von Raphael Bossniak
Die Ankündigung, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht mehr für den CDU-Vorsitz zur Verfügung steht und kein weiteres Mal als Kanzlerin und für den Bundestag kandidieren will, führte zu etlichen Wortmeldungen auf Twitter. Gerade Nutzer, die man eher dem rechten Spektrum zurechnen kann, reagierten mit viel Häme auf die Nachricht von Merkels Rückzug. Andere versuchten, die politischen Konsequenzen abzuschätzen, wie der Linken-Abgeordnete Stefan Liebich.
Lob für Merkel gab es aber auch - von CDU-Mitgliedern, aber auch von der Grünenpolitikerin Renate Künast.
Merkels Ankündigung hatte auch Auswirkungen auf die Aktienkurse.
Friedrich Merz war der Erste, der sein Interesse an der Merkel-Nachfolge verlauten ließ. In der näheren Vergangenheit war Merz öffentlich eher wenig wahrgenommen worden. Sein unerwartetes Wiederauftauchen sorgte bei den Twitter-Nutzern für Erstaunen, aber auch für Belustigung.
Merkel will bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzlerin bleiben. Trotzdem wurde ihre Ankündigung zum Anlass genommen, einen Rückblick auf ihre lange Zeit als deutsche Kanzlerin zu werfen - Mal mehr, mal weniger ernsthaft.
Der Sohn des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein hält die Diskussionen um Merkels Erklärung für überzogen.
Und auch Angela Merkel selbst meldete sich zu Wort (auch wenn es sich dabei natürlich um einen Fake-Account handelt).