Politik/Ausland

Hunderte Migranten auf Balkanroute: Ungarn schließt Grenze nach Serbien

Ungarn hat am Donnerstag seine Grenze zu Serbien geschlossen, nachdem hunderte Migranten eingetroffen waren. Laut Medienberichten warten rund 500 Menschen am Grenztor Kelebia-Tompa, bis ungarische Behörden wieder die Grenze öffnen. Laut Insidern haben sie Rechtsberater und Fachleute für Öffentlichkeitsarbeit an ihrer Seite. Ungarn rechne offenbar auch mit Ausschreitungen.

Die Polizei im Bezirk Bacs-Kiskun teilte mit, dass die Grenze wegen der großen Anzahl an Migranten geschlossen worden sei.

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Erst Ende Jänner wollten an die 60 Migranten nach Ungarn durchbrechen (der KURIER berichtete). Die Grenzbeamten sollen drei Warnschüsse abgegeben haben.  

Ungarn war das erste EU-Land, das 2015 einen Grenzzaun zur Kontrolle der Flüchtlingsströme errichtete. Das Land verfolgt eine restriktive Asylpolitik. 

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