Motor/Tests

Skoda Karoq: Erster Test auf heimischem Asphalt

Mit dem Kodiaq haben die Skoda-Leute einen Volltreffer gelandet. Und auch sein kleiner Bruder – der kleine Bär, wenn man so will – der Karoq hat offensichtlich alle Anlagen, ein ebensolcher Erfolg zu werden.

Dafür sprechen schon allein die aktuellen Lieferzeiten. Abhängig von der gewünschten Motorisierung und der Konfiguration wartet man etwa ein halbes Jahr. Lohnt sich das Warten? Ja, absolut. Das lässt sich nach unserem Test mit dem Karoq als 2,0-l-TDI mit Allrad und Doppelkupplungsgetriebe klar und deutlich sagen.

 

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Zunächst noch zu den Zahlen. Mit den 4,38 m Länge ist der Karoq um 31,5 cm kürzer als der Kodiaq. Die „fehlende“ Länge geht einem im Innenraum nicht wirklich ab, vorne wie hinten sitzt man bequem, nichts stört oder engt ein. Lediglich das Glas-Panoramadach kostet etwas an Kopffreiheit, das ist aber ohendies ein Extra. Auch im Kofferraum gibts ordentlich Platz. 521 Liter bietet der Karoq mindestens. Klar, wenn längeres oder sperrigeres Zeugs transportiert werden soll, ist der Kodiaq nach wie vor die bessere Wahl. Der Karoq hat ein maximales Ladevolumen von 1630 Liter (mit den optionalen Vario Sitzen 1810), während der Kodiaq diesbezüglich auf über 2000 Liter kommt.

Interieur

Stichwort Innenraum. Der bietet jene Solidität, die man von Modellen der Marke Skoda schon seit längerer Zeit kennt. Vieles wird über den Touchscreen in der Mittelkonsole gesteuert, diesbezüglich wird man vor keine Rätsel gestellt.

So wie im Kodiaq (und in anderen Skoda-Modellen auch) sorgen die so genannten Simply Clever Lösungen der Tschechen für Frohsinn. Das beginnt mit dem kleinen, sauber integrierten Müllsackerl in der Türablage und endet an einem kalten Wintermorgen bei der Erleichterung darüber, dass der Skoda stets einen integrierten Eiskratzer im Tankdeckel mit sich führt.

 

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Mit dem 150-PS-Diesel ist man gut motorisiert, der Motor liefert stets ausreichend Kraft und bleibt akustisch unauffällig. perfekt dazu passt die schnell schaltende 7-Gang-DSG-Automatik. Das allein macht den Ka roq schon zum angenehmen Reiseauto, wenn man noch den Allrad dazunimmt, ist er für alle Eventualitäten gerüstet. Hier arbeitet eine elektronische Differenzialsperre an der Hinterachse. Optional ist ein Offroad-Assistent, der bei Gelände-Fahrten mehr Schlupf zulässt und gleichzeitig die Differenzialsperre schärfer stellt.

In der Ausstattungslinie Sty le geht einem eigentlich nichts ab. Was die Extras betrifft, war die Lederausstattung in unserem Testauto der teuerste Aufpreisposten (€ 1550,–), eine schwenkbare Anhängerkupplung kostet € 687,–.

Der 150-PS-Diesel mit Allrad, DSG und Style-Ausstattung kostet ab € 34.690,–. Zum Vergleich: Der große Bär, der Kodiaq, kostet in selbiger Konfiguration ab € 42.980,–.

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Technische Daten

Antrieb:  Vierzylinder-Diesel, Direkteinspritzung, Turbolader

Hubraum:  1968 cm³
PS/kW: 150/110
maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1750 - 3000/min

7-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung, Allradantrieb mit elektronischem Differenzial hinten,

Fahrleistungen: 0 – 100 km/h in 9,3 Sekunden, Spitze 195 km/h; EU6.

Fahrwerk: Selbsttragende Karosserie, vorne MacPherson Federbein mit Dreiecksquerlenkern und Querstabilisator, hinten Vierlenkerachse mit Querstabilisator, Elektromechanische Servolenkung, vorne und hinten Scheibenbremsen (vorne innenbelüftet), ABS, Multikollisionsbremse, Antriebsschlupfregelung ASR, Berganfahrassistent, Bergabfahrhilfe, Frontradarassistent, Auspark-Assistent.

Maße (LxBxH): 4382 x 1841 x 1607 mm
Wendekreis: 10,2 m
Radstand: 2630 mm
Kofferraum:  521 - 1630 l
Gewicht  1591 kg/Gesamtgewicht:  2128 kg
Tankinhalt:  55 Liter
Normverbrauch: 5,2l/100 km 137 g/km CO²
Testverbrauch:   7 l/100km

Preis: 37.360 €/Preis Testwagen: 48.857€
Motorbezogene Versicherungssteuer:  649,44 €