So klingt der neue Supersportwagen von Lamborghini
"Track only" - also nur für die Rennstrecke - lautet das Stichwort für den neuen Lamborghini SCV12. Man kennt diese Strategie auch schon von Ferrari. Ein Rennwagen, mit dem sich einige gut betuchte Kunden einen schönen Tag auf einer Rennstrecke machen können. Bei Ferrari ist das das FXX K Programm, bei Lamborghini heißt das entsprechende Auto SCV12, der in wenigen Tagen ohne Tarnfolie der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Es ist dies ein "Renn-Hypercar" und bekommt den stärksten V12-Saugmotor, der je in Sant' Agata gebaut wurde. Heißt in Zahlen über 830 PS, wobei Lamborghini auf eine aerodynamische Aufladung bei hohen Geschwindigkeiten setzt. Die Aerodynamik sorgt für mehr Effizienz und Abtrieb als ein GT3 Fahrzeug. Die Frontklappe ist mit dem für Huracán Rennfahrzeuge typischen doppelten Lufteinlass mit Mittelsteg ausgestattet, um die Luftströmung zur Lufthutze in der Dachmitte zu optimieren, erklären die Italiener.
Dazu verbaut Lamborghini ein vom Huracán Super Trofeo EVO übernommenes 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe und die Kraft wird mittels Hinterradantrieb auf die Straße gebracht.
Direkt am Getriebe ist auch die Push-Rod-Hinterradaufhängung angebracht. Und der SCV12 rollt natürlich auf Slicks aus dem Hause Pirelli, die wiederum auf Magnesium-Felgen montiert sind.
Das Auto wird natürlich nur in einer limitierten Stückzahl produziert, Kunden werden mit dem Kauf zu Mitgliedern eines exklusiven Clubs, der Zugang zu speziellen Fahrprogrammen gewährt, die den Einsatz des eigenen SCV12 auf den prestigeträchtigsten Rennstrecken der Welt ermöglichen.
Support erhalten die Kunden vom technischen Team von Squadra Corse und Emanuele Pirro, fünffachem Sieger der 24 Stunden von Le Mans und Tutor für die Gentleman Rennfahrer. Was das Auto kosten wird, hat Lamborghini übrigens noch nicht verraten.