Leiden Sie auch an einer Überdosis Kardashian?
Von Julia Pfligl
Vergangenes Wochenende blickte die Welt gebannt an die ligurische Küste, wo eine der Promi-Hochzeiten des Jahres vonstattenging. Kourtney Kardashian, älteste Schwester des Kardashian-Clans, ehelichte in einem besonders abscheulichen Mini-Brautkleid von Dolce & Gabbana ihren Verlobten Travis Barker, welcher der Generation MTV als Schlagzeuger der Punk-Band Blink-182 ein Begriff sein dürfte. Es war, wohl gemerkt, bereits die dritte Vermählung des Paares innerhalb weniger Monate, die medial Wellen schlug.
Zur Einordnung für alle Society-Muffel: Die Kardashians sind so etwas wie die Royal Family der USA. Sehr reich, sehr schrill, sehr umtriebig. Ihre Bekanntheit fußt hauptsächlich auf einem privaten Sexvideo von Schwester Kim, die ihre üppigen Kurven anschließend in ein erfolgreiches Geschäftsmodell verwandeln konnte.
Wer im Jahr 2022 auch nur einen Bruchteil seiner Zeit im Netz verbringt, weiß: Es gibt kein Entkommen. Die Kardashian-Schwestern, ihre Hochzeiten, Scheidungen, Babys und nackten Hinterteile sind überall. Kein Detail ist zu intim, um es nicht via Instagram an die Öffentlichkeit zu spülen. „Ich habe Kim Kardashians Po diese Woche öfter gesehen als meinen eigenen“, stöhnte eine Freundin kürzlich ob der Kardashian-Omnipräsenz in sozialen Medien.
Jüngste Enthüllung aus dem K-Kosmos (apropos Penispflanze): Weil die frisch verheiratete Kourtney mit Empfängnisproblemen kämpft, trinkt sie auf Anraten ihres Fruchtbarkeitsspezialisten nun regelmäßig das Sperma ihres Neo-Gatten.
Bitte! Haben wir nicht schon genug gelitten? Es ist wirklich höchste Zeit für ein Kardashian-Sommerloch. Die nächste Trennung/Hochzeit/Schönheits-OP ist ohnehin nur eine Frage von Monaten.