Ein schönes Erlebnis während dieser verfluchten Pandemie
Dirndlschnaps. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diese Kolumne zu einer coronafreien Zone zu erklären, aber jetzt muss ich doch eine Ausnahme machen. Das Virus hatte die Familie erwischt, nur ich blieb negativ, warum, weiß ich nicht. Ich mutmaße, dass der Dirndlschnaps die Viren abgetötet haben könnte, Pharmafirmen sollten dringend Kontakt mit den Produzenten im Pielachtal aufnehmen.
Rallye. Jedenfalls war ich in den vergangenen Tagen als eine Art Corona-Taxi unterwegs, fuhr mehrmals durch die Teststraße in St. Pölten. Die Bezeichnung Straße ist übertrieben, es handelt sich mehr um einen Feldweg, der eigentlich ein geländegängiges Fahrzeug erfordern würde. Die Rallye Paris-Dakar ist nichts dagegen, vielleicht wurde aber auch ein heimlicher Deal mit einem Stoßdämpfererzeuger ausgehandelt, ich werde das noch recherchieren.
Dankeschön. Vor allem für Kinder kann das Bohren mit dem Staberl in der Nase sehr unangenehm sein, ich selbst machte in den vergangenen Jahren die unterschiedlichsten Erfahrungen. Manche fuhren einem so weit in die Nase hinein, dass man Angst haben musste, es könnten einige Hirnbröckerl mitgehen, andere wiederum waren so sanft, dass man kaum etwas spürte. Und dann gab es noch einen jungen Mann, blond, so um die 20 Jahre alt, der für den Samariterbund Dienst in der Teststraße in St. Pölten machte. Immer freundlich, immer nett, immer ein paar motivierende Worte auf den Lippen. An ihn ein herzliches Dankeschön, dass er meinen Kindern die Angst genommen hat. Und natürlich auch an die vielen anderen Menschen, die während dieser verfluchten Pandemie Dienst geleistet haben.
Bleiben Sie gesund!