Vielen Dank für die Blumen, vielen Dank, wie lieb von dir!
Florales. Ich bin nach gefühlten 37 Jahren drei Tage durchgehend außer Haus. Mein Mann schmückt bereits an Tag 1 den Esstisch mit zwei Blumensträußen und schickt mir Fotos davon. Ich rätsle noch immer, wie ich diese Botschaft einordnen soll. Tatsache ist, dass ich ihn verstehe. Frische Blumen im Haus machen die Seele froh.
Reden sie doch mal mit den Menschen, also den Floristinnen und Floristen, die Ihnen diese Blumen verkaufen. Die haben meist ein erstaunliches Wissen, sind kreative Geister und brennen für ihren Beruf. Das macht gar nichts, wenn jemand stammelnd und ahnungslos ins Geschäft spaziert, raus geht er oder sie sicher mit etwas Schönem.
Frische Blumen sind ein Luxus, der nicht lebensnotwendig ist. Sie machen nicht satt und zahlen keine Rechnungen. Es ist also verständlich, wenn nicht in jeder Lebenslage und ständig Budget dafür da ist. Aber wenn es sich ausgeht, sind Schnittblumen der Farbtupfen im manchmal recht grauen Alltag.
Und es muss ja nicht immer die Luxusvariante sein. Schnittblumen gibt es auch an der Supermarktkassa. Ohne Folie, schön drapiert und in einer stilvollen Vase spricht da nichts dagegen. Cool ist, wer dabei noch das Fairtrade-Zeichen im Auge hat. Denn das garantiert, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Blumen- und Pflanzenfarmen faire Löhne und Arbeitsbedingungen bekommen. Und wer gar kein Geld ausgeben will, geht vor die Haustüre, macht einen ausgedehnten Spaziergang und bringt das mit nach Hause, was heuer sowieso total im Trend ist: Wiesenblumen. Schöner geht es kaum.
Ach ja, und das, was uns Freude macht, macht auch anderen Freude. Blumen schenken ist also nie verkehrt. Strahlendes Gesicht garantiert!