Wayne Shorter ist tot: Einer der wichtigsten Jazz-Saxophonisten
Von Georg Leyrer
Wayne Shorter, einer der wichtigsten Saxophonisten der Jazzgeschichte, ist tot. Er wurde laut New York Times 89 Jahre alt. Er spielte u. a. mit mit Gruppen wie Art Blakey's Jazz Messengers, Miles Davis' zweitem großen Quintett (mit Pianist Herbie Hancock, Bassist Ron Carter, Schlagzeuger Tony Williams) und Weather Report (mit Joe Zawinul). Er prägte das gesamte Genre, und damit eines der wichtigsten des 20. Jahrhunderts, mit seinem Spiel und seinen Kompositionen.
In einer Karriere, die mehr als ein halbes Jahrhundert andauernde, hat Shorter die Entwicklungen des Jazz nicht nur miterlebt, sondern entscheidend beeinflusst. Er war u. a. einer der Mitentwickler von Fusion Jazz. Einige seiner Kompositionen, wie “Footprints” oder “Black Nile”, wurden Jazz-Standards.
Insgesamt 12 Grammys sowie den renommierten Polar-Musikpreis hat Shorter in seiner Karriere gewonnen, den letzten Grammy erst heuer.