Dreharbeiten zur Serie "Freud" haben begonnen
Der Wiener Psychiater Sigmund Freud steht im Mittelpunkt der achtteiligen Mystery-Thrillerserie „Freud“, die in den kommenden Wochen in Wien und Prag entstehen wird. Knapp 80 Jahre nach dem Tod des Erfinders der Psychoanalyse schlüpft Robert Finster in die Rolle des jungen Sigmund Freud – allerdings nicht auf der Couch zwischen Theorie und Analyse, sondern rastlos, schillernd und wild auf Mörderjagd. Freud fällt von einer beruflichen Krise in die nächste. Die Zeit ist einfach noch nicht reif für seine Theorien – bis in den dunklen Gassen Wiens der Jahrhundertwende eine mörderische Verschwörung ihren Anfang nimmt und ihn in die verborgensten Ecken des menschlichen Bewusstseins eintauchen lässt. Zur Seite stehen Finster in dieser ersten Zusammenarbeit zwischen ORF und Netflix Ella Rumpf als das berüchtigte Medium Fleur Salomé und Georg Friedrich in der Rolle des Kriegsveteranen Alfred Kiss.
Dekadenz
In weiteren Rollen stehen u. a. Christoph Krutzler, Mercedes Müller, Rainer Bock, Philipp Hochmair, Anja Kling, Heinz Trixner, Lukas Miko, Aaron Friesz, Brigitte Kren, Martin Zauner, Stefan Konarske, Johannes Krisch und Matthias Stein vor der Kamera. Das ausschweifende Wien um 1890, berühmt für seine Dekadenz und die Abgründe der illustren Gesellschaft, bildet in den acht 45-minütigen Folgen der österreichisch-deutschen Produktion die Bühne für mysteriöse Mordfälle und politische Intrigen.
Regie führt der bereits mehrfach ausgezeichnete Marvin Kren, der gemeinsam mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler auch für die Drehbücher verantwortlich zeichnet. Gedreht wird voraussichtlich bis Mai. Die Erstausstrahlung in ORFeins ist für 2020 geplant. Wann die Serie auf Netflix abrufbar sein wird, steht noch nicht fest.
Denkmal
Produziert wird "Freud" von Heinrich Ambrosch (SATEL Film) und Moritz Polter (Bavaria Fiction) mit Unterstützung des Filmfonds Wien. ZDF Enterprises übernimmt den internationalen Vertrieb. Heinrich Ambrosch: "Diese SATEL Film-Produktion ist ein Meilenstein der heimischen Kreativbranche, den vor uns in Österreich noch niemand geschafft hat. Erstmals gibt es eine Kooperation des ORF mit Netflix. Mit Freud setzen wir so nicht nur einem großen Österreicher ein Denkmal, sondern auch der gesamten heimischen Kreativ-Branche.“