Umgekehrt
Von Andreas Schwarz
Was uns nach sechs Wochen der Krise so auffällt:
Als es mit Corona losging, hamsterten die Menschen Unmengen an Klopapier. Die Erleichterung feiern sie jetzt mit Unmengen Burgern von McDonalds. Ja, und wieso nicht umgekehrt?
Wenn in den Umfragen noch zwei Prozentpunkte auf die Absolute fehlen, verordnet der Kanzler sich und seinem Team ein Monatssalär als Spende. Wui! Aber eh besser für ihn als umgekehrt – ein Prozentpunkt und zwei Gehälter.
Apropos spenden: Millionen für die AUA-Rettung seien ganz ganz pfui, künftig brauche es Anderes als Flugzeuge, richten die Friday for Futures der Regierung aus. Zum Glück lenkt die in Krisenzeiten und nicht umgekehrt.
Und dann dürfen wir noch hoffen, dass die Österreicher sich diese Woche beim Sternschnuppenschauen das Richtige gewünscht haben: ein Ende dieses Corona-Mists, nicht den Lotto-Jackpot. Umgekehrt – viel Geld und noch mehr Corona – wär ja jetzt auch keine Hetz.
andreas.schwarz@kurier.atxx