Plötzlich der kleine Prinz
Von Lisbeth Bischoff
Seit Prinz Andrew (62) aus der Öffentlichkeit ferngehalten wird und Prinz Harry (38) dem englischen Königshaus Farewell gesagt hat, rückt einer immer öfter ins Rampenlicht: Prinz Edward (58), der jüngste Sohn der Queen.
Laut seinem Biografen Paul James war er 1999 völlig mittellos. Geld kann es also nicht gewesen sein, was Sophie Rhys-Jones (57) damals faszinierte, als sie sich in ihn verliebt. Bei einem Benefiz-Tennisturnier im Spätsommer 1993 trafen sie erstmals aufeinander. Vier Monate können die beiden ihre Verbindung geheimhalten. Und es sollte noch fünfeinhalb Jahre dauern, bis sie alle Spekulationen beendeten und ihre Heiratspläne bekannt gaben. „Es soll eine sehr familiäre Feier werden“, hoffte Edward.
Und tatsächlich findet die Trauung (19. Juni 1999) im engsten Kreis statt, geladen sind „nur“ etwa 1.000 Gäste. Der kleine Prinz ist das einzige Königskind, das kaum jemals von sich reden macht. Nicht mit Skandalen und schon gar nicht mit Frauengeschichten. Noch bei der Hochzeit Edwards mit Sophie in der St. Georgs-Kapelle von Schloss Windsor wurde über das fehlende Interesse des Bräutigams an Frauen gemunkelt. Als das Paar sechs Monate danach beim Weihnachtsurlaub auf Schloss Sandringham auf getrennte Schlafzimmer besteht, bekommt Sophie von Wessex den Spitznamen „Herzogin No Sex“.
Diese Gerüchte sind längst verstummt. Das Paar hat zwei Kinder, Sophie genießt volle Anerkennung innerhalb der Windsors. Endlich eine normale Frau nach der komplizierten Diana und der wilden Fergie.
Edward verlässt die „Royal Marines“, um eine Karriere in der Unterhaltungsbranche anzustreben. 1993 wird er mit seiner Filmfirma „Ardent Productions Limited“ selbstständig und damit das erste Kind Elizabeths, das sein eigenes Geld verdient. Seit die Sussexes als Teilzeit-Royals noch von der Queen abgelehnt wurden, sind Edward und sein