Lehrer und Vielfach-Student: Ethik wird sein 17. Studium
Von Heinz Wagner
Die Idee zum π-Day hatten in der VBS Franklinstraße zwei Lehrer, Stefan Lamprechter und Thomas Benesch. Letzterer ging in den vergangenen Tagen schon durch einige Medien als Mann mit 16 akademischen Titeln. „Ich hab mich schon so mit ungefähr sieben oder acht Jahren selber Professor Doktor genannt“, gesteht er dem Kinder-KURIER. „Ich war dann aber der erste in meiner Familie, der studiert hat. Meine Eltern haben mir sechs Jahre Zeit für ein Studium gegeben. Ich hab schon früh gewusst, dass ich irgendwas mit Technik machen möchte und hab dann technische Mathematik studiert. Das ist ein sehr schweres Studium, trotzdem hab ich dann parallel noch Logistik und Sozialwissenschaften begonnen und war mit meinem ersten Studium nach fünf Jahren fertig.“
Danach arbeitete Benesch in einem Vermessungsbüro, studierte neben dem Job weiter und weiter, wurde Lehrer und studiert(e) ebenfalls berufsbegleitend. Immer wenn er etwas vertiefend wissen will, fängt er ein neues Studium an – und schließt es auch ab, „das ist alles nur Einteilungssache!“, sagt er allen, die ihn zweifelnd fragen, wie sich das alles ausgehen kann. Im Moment steht Ethik auf seiner To-Do-List, „einen Lehrgang hab ich schon absolviert, aber ich möchte ein Masterstudium machen, um dieses Fach unterrichten zu können“ – übrigens neben Mathe, Naturwissenschaften und Geschichte, das er jetzt schon lehrt.