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Terror in Wien: #schleichdiduoaschloch

Am Montagabend passierte das unfassbare in Wien: Ein Terroranschlag ereignete sich im ersten Wiener Gemeindebezirk. Tragische Szenen, wie man sie sonst nur aus großen Hollywood-Produktionen kennt, spielten sich im Herzen der Stadt ab. 

Bis dato zählt man vier Tote und 22 Verletzte - das wohl schlimmste Attentat hierzulande seit Jahrzehnten. Internationale Stimmen aus ganzer Welt erheben sich und verlautbaren ihre Unterstützung in Richtung Landeshauptstadt. Der Schock der Wienerinnen und Wiener sowie in ganz Österreich sitzt tief - doch unterkriegen lässt man sich dadurch nicht.

Userinnen und User auf diversen sozialen Plattformen positionieren sich klar gegen diesen Akt von Gewalt und Hass, frei nach dem Motto: "Schleich di, du Oaschloch!"

Eines der zahlreichen Videos, die während und nach dem Angriff auf den sozialen Medien geteilt wurden, dokumentiert einen Mann, der aus einem Fenster dem Attentäter folgenden Satz entgegen schreit: 

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Das Internet ist sich einig: Das ist die einzig sinnvolle Bezeichnung für jenen Mann, der den Anschlag verübt hat. Der anonyme Fenster-Schreier wird zum Symbol des grantelten Wiener, der auf seine Art auf so eine Situation reagiert. 

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Wie die futurezone berichtet, erschuf ein besonders cleverer Twitterant sogar eine Browser-Erweiterung, welche jegliche Erwähnung des Namens des Täters im Internet-Browser Google Chrome durch das Wort "Oaschloch" ersetzt. 

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Montag auf Dienstag trenden eine ganze Menge unterschiedlicher Hashtags zum Thema Wien, sowohl national als auch international. Unter anderem bekommt auch der österreichische TV-Sender in einem mächtigen Shistorm sein Fett weg, welcher aufgrund seiner Berichterstattung in der Nacht von Montag auf Dienstag kritisiert wird. 

Auf Facebook finden sich zahlreiche veränderte Profilbilder zum Thema. Eine Art der Beileidsbekundung, die, beginnend mit #jesuischarlie im Jahr 2015, bereits bei vielen anderen Terroranschlägen international als Zeichen der Solidarität gewählt wurde.

 

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Am Ende setzt sich aber auch hier jenes Hashtag durch, das das Wiener-Herz am besten widerspiegelt. 

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