Warum Schweinefleisch krank machen kann
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Die Umwelt-Organisation Greenpeace
hat Proben von Schweinefleisch untersucht.
Dabei wurden bestimmte Keime
im Schweinefleisch gefunden.
Keime können Krankheiten auslösen.
In den Schweinefleisch-Proben
wurden auch Keime gefunden,
die sich nicht mit Antibiotika bekämpfen lassen.
Antibiotika sind Medikamente, mit denen man
viele Krankheiten und Keime behandeln kann.
Mit Antibiotika werden Menschen und auch Tiere
sehr oft behandelt, wenn sie krank sind.
Das hat die Folge, dass sich Keime entwickeln,
die sich von Antibiotika nicht bekämpfen lassen.
Bei dem Test wurden 14 Proben
von Schweinefleisch untersucht.
Wie kommen die Keime ins Schweinefleisch?
Schweine leben auf engsten Raum in Ställen.
Das macht die Tiere krank.
Deswegen bekommen die Schweine
sehr viele Medikamente.
Mit der Zeit wirken diese Medikamente aber nicht mehr.
Die Keime härten sich gegen die Antibiotika ab
und helfen dann nicht mehr.
Für Menschen ist das eine
Bedrohung für die Gesundheit.
Die gefährlichen Keime,
die am Schweinefleisch sind,
holen sich Menschen nämlich nach Hause,
wenn sie das Fleisch kaufen.
In der EU sterben jährlich 33 000 Menschen
an Keimen, gegen die Antibiotika nicht helfen.
Das soll sich jetzt ändern.
Dazu braucht man eine bessere Tierhaltung.
Dabei sollen die Bauern gut unterstützt werden.
Greenpeace rät allen Menschen
zu einer guten Sauberkeit in der Küche.
Wenn man mit rohem Fleisch
in Berührung gekommen ist,
sollte man sich immer gut die Hände waschen
und die Küchengeräte säubern.
Das Fleisch soll außerdem
immer gut durchgebraten werden.
Greenpeace empfiehlt, Bio-Fleisch zu kaufen.