Corona-Schutzimpfung: 5 wichtige Fakten zur Wirkung
1. Langzeitfolgen der Corona-Impfung sind unwahrscheinlich
Die Befürchtung von Langzeitfolgen ist einer der häufigsten Gründe, warum sich Menschen nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Annahme dabei ist, dass sich eventuelle langfristige Nebenwirkungen aufgrund der relativen Neuheit der Covid-Impfstoffe noch gar nicht abschätzen lassen.
Nebenwirkungen bei Impfungen treten jedoch immer innerhalb der ersten Stunden oder Tage auf, in den seltensten Fällen nach wenigen Wochen. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass es zu Langzeitfolgen kommt, die jahrelang nicht bemerkt werden. Spätfolgen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfungen generell nicht bekannt.
2. Die Corona-Impfung schützt vor schweren Verläufen
Die Impfung schützt und hilft, auch wenn tatsächlich manchmal auch Geimpfte ins Spital kommen. Die Daten zeigen deutlich, dass etwa 8 von 10 Covid-positiven Menschen in den Spitälern nicht oder nicht ausreichend geimpft sind.
Auf den Intensivstationen ist dieser Wert noch höher. Der Covid-Data-Tracker der Gesundheitsbehörde in den USA berichtet, dass die Zahl der Hospitalisierungen bei Ungeimpften über 65 Jahre um bis zu viermal höher ist als bei geimpften Personen. Alle Daten und Studien belegen nachweislich, dass die Corona-Schutzimpfung vor schweren Krankheitsverläufen und davor, an Covid-19 zu sterben, schützt.
3. Die Corona-Impfung schützt vor allen Varianten
Bei Geimpften ist das Risiko an Corona zu erkranken oder daran zu sterben im Vergleich zu Ungeimpften viel geringer. Impfstoffe trainieren das Immunsystem darauf, die Oberfläche der unterschiedlichen Varianten des Coronavirus zu erkennen und damit die Virusinfektion erfolgreich und rasch zu verhindern.
In die laufenden klinischen Untersuchungen zur Effizienz der Corona-Impfstoffe werden auch neu aufscheinende Varianten miteinbezogen. Forschende berichten, dass die Impfstoffe auch bei den vielen unterschiedlichen Varianten ihre Wirksamkeit gegen schwere Erkrankungen zeigen und dabei helfen, Hospitalisierungen zu verhindern.
4. Die Covid-19-Impfstoffe sind sicher
Das Gerücht, dass die üblichen Covid-19-Impfstoffe unsicher sind, hält sich hartnäckig. Dabei sind diese genauso sicher wie andere Impfstoffe auch. Um schnellstmöglich auf die Corona-Pandemie reagieren zu können, wurden die Covid-19-Impfstoffe zwar viel schneller als üblich entwickelt. Trotzdem gibt es keinen Grund, ihre Wirkung zu bezweifeln.
Die schnelle Entwicklung konnte deshalb gelingen, weil man bereits ein großes Wissen über Corona-Viren hatte. Zudem konnte durch eine beispiellose Kooperation, Koordination und Finanzierung der Forschungsteams, der produzierenden Unternehmen, sowie der Verteilungslogistik diese schnelle Entwicklung erreicht werden. Dabei wurden die Ressourcen in den Unternehmen gebündelt und wesentlich mehr Personal und finanzielle Mittel aufgestellt.
Covid-19-Impfstoffe sind genauso streng und umfangreich geprüft wie andere Impfstoffe auch. Bei der Entwicklung wurden zahlreiche Phasen durchlaufen, um sicherzustellen, dass die Impfstoffe sicher und effektiv sind. Die Impfstoffe unterliegen weiterhin einem permanenten Tracking und Monitoring.
5. Es wäre gut, die Herdenimmunität zu erreichen
Herdenimmunität bedeutet sinngemäß, dass eine ganze Gruppe von Menschen, beispielsweise die Gesamtbevölkerung von mehreren Staaten oder sogar die gesamte Weltbevölkerung, geschützt gegen eine bestimmte Krankheit ist.
Um diese Herdenimmunität zu erreichen, muss ein großer Teil der Gruppe aufgrund einer Impfung oder einer zurückliegenden Infektion bereits immun sein, damit der Erreger nicht mehr viele Optionen hat, um sich weiterzuverbreiten. Lassen sich immer mehr Menschen gegen das Coronavirus impfen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, diese Herdenimmunität rascher zu erreichen.
Weitere Informationen unter: coronavirus.wien.gv.at/impfmythen