Rückenweh? Diese Bewegungen helfen!
So funktioniert unser Rückgrat
28 bis 30 Wirbelknochen bilden, ähnlich einer Perlenkette, unsere Wirbelsäule. Diese verbindet Schädel, Schulterblätter, Brustkorb, Becken und Beine. Die Wirbel umschließen und schützen das Rückenmark, durch das sämtliche Bewegungen gesteuert werden. Zwischen den Wirbeln liegen die berühmten Bandscheiben. Das sind Faserknorpelscheiben mit einem gallertartigen Kern. Das sind unsere Stoßdämpfer. Die umliegenden Muskeln haben ebenfalls eine stützende Funktion. Bei vielen Menschen ist der Rücken auch Ausgangspunkt für Schmerzen.
Wenn wir stundenlang in derselben Position sitzen oder stehen – oder wenn wir schwere Gegenstände gebückt heben –, dann ermüdet und versteift unsere Muskulatur. Auch vornübergebeugtes Lesen, etwa am Smartphone oder Laptop, ist eine ungünstige einseitige Belastung. Muskeln können verkürzen, Gelenke werden überbeansprucht und die Bandscheiben werden weniger gut mit Nährstoffen versorgt. Da hilft nur eines: Bewegung.
Was Sie tun können
Kein Körper gleicht dem anderen. Je nach Schmerzpunkt und -intensität, je nach Lebensstil und je nach Ihrer sportlichen Fitness sind unterschiedliche Tipps ratsam.
Rückenfreundliche Sportarten
Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Achten Sie darauf, Ihre Sitzposition regelmäßig zu ändern. Stehen Sie viel, achten Sie auf gutes Schuhwerk – und ebenfalls auf Abwechslung. Gehen Sie spazieren und gehen Sie Ihrer Lieblingssportart nach. Besonders günstig für einen beleidigten Rücken sind die folgenden Sportarten. Anfänger und Wiedereinsteiger sollten auf jeden Fall Rücksprache mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt halten und mit einer Lehrperson trainieren.
Gezieltes Krafttraining. KIESER Training ist für seine spezialisierten Trainingsmaschinen und die gute persönliche Betreuung bekannt. Generali-Kunden können mit dem Programm Rundum Gesund gezielt mit Kieser-Training vorsorgen
Schwimmen. Kraulen und Rückenschwimmen haben den Vorteil, dass Ihre Gelenke im Wasser geschont werden. Schwimmer aller Alters- und Gewichtsklassen trainieren ihre Rückenmuskulatur und stärken ihre Ausdauer und Durchblutung.
Radfahren. Auch hier wirkt weniger Gewicht auf Hüfte und Knie ein, weshalb das auch ein ideales Training für ältere oder schwerere Menschen ist. Radeln trainiert mehrere Muskelgruppen und ebenfalls die Ausdauer.
Tanzen. Beim Tanzen sind ganz unterschiedliche Bewegungen gefragt. Gemeinsam haben sie die aufrechte Haltung, dass die Gelenke bewegt werden – und dass Bewegung so einfach richtig Spaß macht.
Yoga und Pilates. Diese Sportarten bedürfen vielleicht ein bisschen mehr Übung, bis alle Bewegungen sitzen – aber sie trainieren die Problembereiche im Rücken punktgenau.
Bedenken Sie, dass Beschwerden aus vielen unterschiedlichen Faktoren entstehen können. Stress und Sorgen können im wahrsten Sinne des Wortes belasten – und auch eine ungesunde Ernährung ist für die Motivation zum Sport wenig zuträglich. Lesen Sie mehr über Ihren nächsten Schritt in ein gesundes Leben: