Chronik/Wien

So sieht Wiens Zukunft aus

Heuer werden die Weichen für mehrere große Bauprojekte gestellt, die das Aussehen der Stadt nachhaltig verändern könnten.

Nach der Eröffnung der neuen Mahü im Vorjahr steht für Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) das nächste Großprojekt an. Für den Schwedenplatz Neu wird der Gestaltungswettbewerb heuer abgeschlossen. Auch ein anderer prominenter Platz soll verschönert werden – jener vor der Uni am Ring. Die Meidlinger Hauptstraße wird weiter umgestaltet.

Außerdem wird die genaue Trasse der neuen Linie U2/U5 festgelegt, die in der ersten Ausbaustufe vom Alten AKH bis zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird. Unannehmlichkeiten kommen auf die Benutzer der U4 zu: Von Mai bis September muss der Abschnitt von Hietzing bzw. Schönbrunn bis Hütteldorf wegen der geplanten Sanierung gesperrt werden.

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Auch in den Bereichen Kultur und Sport wird groß geplant und gebaut: In diesem Jahr erfolgen die Vorarbeiten für dasWien Museum Neu, so wird unter anderem der Flächenwidmungsplan erstellt.
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Am ehemaligen Bahnhof Aspang soll ein Denkmal für die deportierten Wiener Juden entstehen. 2016 wird der Wettbewerb abgeschlossen, heißt es im Büro von Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ).
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Bereits im Sommer soll dasAllianz Stadion in Hütteldorferöffnet werden. Die neue Rapid-Heimstätte bietet Platz für bis zu 28.000 Fans. Die Stadt erhält aber auch neue Grünflächen, wie den sieben Hektar großen Helmut-Zilk-Park beim Hauptbahnhof.

Gemeindewohnungen

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Auch in Bereich Wohnbau soll dem Wachstum der Stadt Rechnung getragen werden: Heuer werden 10.000 neueWohnungen errichtet, davon 7000 geförderte. Im Herbst soll zudem in Favoriten der Baubeginn des ersten neuen Gemeindebaus seit Jahrzehnten erfolgen. Insgesamt sind in den kommenden fünf Jahren 2000 Gemeindewohnungen geplant, heißt es im Büro vonStadtrat Michael Ludwig.
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Weichenstellungen gibt es 2016 freilich nicht nur bei Bauprojekten: Unter anderem will die Stadt heuer eine Ausstiegs-Strategie aus den milliardenschwerenSchweizer-Franken-Kreditenpräsentieren und ein eigenes Jugendcollegeeinrichten.