Chronik/Wien

Klimaaktivisten protestieren gegen "Hinterzimmerdeals" der Gaskonzerne

Die Europäische Gaskonferenz (EGC) in Wien ist wegen Sicherheitsbedenken auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ursprünglich hätte die Konferenz von 26. bis 28. März stattfinden sollen.

Und obwohl die Konferenz nun abgesagt wurde, protestieren die Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion" und "Debt for Climate" am Montag, 25. März, gemeinsam gegen die "Gaskonzerne und ihre Lobbyisten", wie es in einer Aussendung heißt. "Wir fordern die Verantwortlichen auf, diese undemokratischen Hinterzimmerdeals ganz zu beenden und eine sozial-gerechte Energiewende samt Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern zu forcieren", heißt es in einer Aussendung.

Alle Inhalte anzeigen

Für die Protestaktion haben sich vier Aktivisten von der WU Wien abgeseilt und zwei Banner gehisst. Eines mit der Aufschrift "End Fossil Crimes", das andere mit "Pay your climate debt". Auch Leuchtfeuer wurden entzündet.

Polizei bereits vor Ort

„Wir haben die WU ausgewählt, da sie immer noch keine Kurse zu nachhaltiger Wirtschaft anbieten, abseits vom Wachstumsparadigma“, sagt Niklas Niskate, von Extinction Rebellion.

Die Polizei ist bereits am Areal eingetroffen.