Großeinsatz der Feuerwehr nach Dachbrand in Wien-Mariahilf
In Wien-Mariahilf hat am Donnerstagnachmittag ein Brand im Dachgeschoß eines Hauses in der Kurzgasse am Eck zum Gürtel für großes Aufsehen gesorgt. Es kam zu starker Rauchentwicklung und Verkehrsbehinderungen beim Mariahilfer Gürtel. Auf Social Media wurden zahlreiche Fotos von dem Vorfall gepostet. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 2 aus und bekämpfte den Brand mit mehreren Löschleitungen. Am späteren Nachmittag gab es noch Nachlöscharbeiten, verletzt wurde niemand.
Das Feuer war kurz nach 14.30 Uhr ausgebrochen. Von der Wiener Berufsfeuerwehr rückten 72 Einsatzkräfte aus, die unter Atemschutz von innen und außen den Brand bekämpften. Auch Drehleitern und eine Teleskopmastbühne kamen zum Einsatz, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer der APA. Das Haus wurde evakuiert und das Nebengebäude kontrolliert, dieses blieb jedoch von den Flammen verschont.
Das betroffene Eckhaus wurde aktuell saniert, auf der Baustelle mussten zwei Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Die Brandursache war vorerst unklar. Verletzt wurde niemand, bestätigte Daniel Melcher, Sprecher der Wiener Berufsrettung auf APA-Nachfrage. Die Berufsrettung war jedoch vorsorglich mit mehreren Teams an Ort und Stelle, auch mit der sogenannten Sondereinsatzgruppe.
Wegen des Brandes kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Gumpendorfer Straße und Mariahilfer Gürtel. „Nach Möglichkeit raten wir dazu, den Bereich zu umfahren und großräumig auszuweichen“, twitterte die Wiener Polizei.