Chronik/Wien

4,4 Promille: Festnahme nach Messerattacke in Notschlafstelle

Ein Sozialarbeiter einer Notschlafstelle alarmierte am Montagabend gegen 20.45 Uhr die Polizei, weil es zwischen zwei Männern in der Unterkunft in Wien-Favoriten zu einem Streit gekommen sein soll. Einer der beiden, ein 52-jähriger Slowake, soll seinem 45 Jahre alten Kontrahenten dabei mit dem Umbringen gedroht haben. Nachdem der Streit etwas abgeflacht sei, habe sich der 45-Jährige schlafen gelegt.

Am Hals geschnitten

Der 52-Jähre sei dann auf den Schlafenden mit einem Messer losgegangen und habe den 45-Jährigen dabei leicht am Hals verletzt. Nach einem kurzen Handgemenge sei der Angreifer aus dem Zimmer geflüchtet, jedoch in der Notschlafstelle geblieben.

Polizisten der Polizeiinspektion Keplergasse nahmen den stark alkoholisierten Beschuldigten - er hatte laut Alkovortest rund 4,4 ‰ (!) intus - nach der Klärung des Sachverhalts fest. Das Messer wurde sichergestellt. Der Festgenommene schweigt laut Polizei zu den Vorwürfen.

Verpassen Sie keine Meldung von Feuerwehr, Rettung und Polizei in Wien mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: