Biden-Hund wird nicht aus Weißem Haus verbannt
Einer der Hunde von US-Präsident Joe Biden hat eine Person verletzt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, sagte am Dienstag in Washington, der jüngere der beiden Hunde, "Major", sei am Montag von einer "unbekannten Person" überrascht worden und habe in einer Weise reagiert, die bei dieser Person zu einer "kleinen Verletzung" geführt habe. Psaki wies aber die Darstellung zurück, "Major" sei wegen einer Beiß-Attacke aus dem Weißen Haus verbannt worden.
Die Verletzung sei von der medizinischen Abteilung des Weißen Haus behandelt worden, eine weitergehende Behandlung sei nicht nötig gewesen, sagte Psaki. Konkreter wurde sie nicht.
Der Fernsehsender CNN hatte zuvor berichtet, "Major" habe ein Mitglied aus Bidens Sicherheitsteam gebissen. Beide Hunde seien deswegen aus dem Weißen Haus entfernt und in das Haus der Biden-Familie im Bundesstaat Delaware gebracht worden.
Psaki sagte dagegen, es sei schon zuvor geplant gewesen, dass die Hunde in Delaware betreut werden sollten, solange die First Lady Jill Biden auf einer Inlandsreise unterwegs sei. "Die Hunde werden bald ins Weiße Haus zurückkehren", betonte Bidens Sprecherin. Die Hunde seien Familienmitglieder. Psaki sagte auch, die beiden Hunde seien noch dabei, sich an die neue Umgebung mit unbekannten Menschen im Weißen Haus zu gewöhnen.
Vier Pfoten und die Politik
Biden hat zwei Deutsche Schäferhunde: "Major" und "Champ". Der Demokrat hatte seine Hunde im Präsidentschaftswahlkampf zum Thema gemacht. "Bringen wir die Hunde zurück ins Weiße Haus", schrieb Biden damals in einem Tweet. Auch auf Jill Bidens Instagram-Account machten "Champ" und "Major" immer wieder Wahlwerbung für ihr Herrchen.
Bidens Vorgänger Donald Trump war der erste US-Präsident in der jüngeren Geschichte, dessen Familie keinen Hund hatte.
Jill Biden hatte erkennen lassen, dass sie sich auch gerne eine Katze anschaffen würde. Auf die Frage nach diesen Plänen sagte Psaki am Dienstag lediglich: "Ich habe keine Neuigkeiten zu der Katze."