Tod im Wasser: Heuer sind bereits 41 Menschen ertrunken
Die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Österreich ist weiter stark im Steigen begriffen. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sind seit Jahresbeginn 41 Menschen gestorben, allein im Juli und August bis zum gestrigen Montag waren es 22 Badetote.
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Das KFV zählte dafür die bisher veröffentlichten APA-Meldungen über tödliche Badeunfälle, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Zuerst hatte die Kronen Zeitung darüber berichtet.
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Bereits Ende Juli hatte das KFV auf die stark steigenden Zahlen hingewiesen. Ein Mitgrund für die negative Entwicklung seien in der Corona-Zeit entfallene Schwimmkurse. Laut KFV kann jeder Zehnte zwischen fünf und 19 Jahren beziehungsweise sieben Prozent der Gesamtbevölkerung nicht schwimmen.