Schau in der Luft, riesiger Stau am Boden
Immerhin, es gibt Unterhaltung. Während hoffnungsvolle Besucher der " Airpower" in der Kolonne vor der Abfahrt zum Veranstaltungsgelände stehen, jagen schon zwei Eurofighter durch die Luft. Darüber hinaus müssen die Fans der Flugschau Geduld und Sitzfleisch beweisen: Rund um Zeltweg floss ab 7 Uhr früh der Verkehr nur noch sehr zäh, ehe er dann für eine Stunde vollends zusammenbrach. Bis zu zwei Stunden standen die Besucher in Folge im Stau.
Die "Airpower" selbst wurde jedoch problemlos eröffnet: Fallschirmspringer landeten pünktlich um neun Uhr auf dem Militärflugplatz in Zeltweg. Das offizielle Programm mit mehr als 200 Flugzeugen und Helikoptern des Bundesheeres und internationaler Kunstflugstaffeln dauert heute noch bis 17 Uhr. Morgen, Samstag, findet der zweite Tag der "Airpower" mit dem gleichen Programm statt.
Einlass ist ab 7 Uhr früh und es ist angesichts der Erfahrungen vom Freitag zu raten, so früh wie möglich loszufahren oder noch besser, auf die Park&Ride-Plätze zurückzugreifen, die einige Kilometer vom Fliegerhorst entfernt sind. Von dort fahren kostenlose Shuttle-Busse, die aber - wenn der Zustrom so dicht ist - freilich ebenso im Stau stehen. Eine Option sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel oder etwas entfernt zu parken und die letzten paar Kilometer zu Fuß zu gehen, wenn es denn der eigene Pkw sein muss.
Nieselregen und eher kühle Temperaturen machen übrigens weder Piloten Probleme noch scheint es den Besucherandrang zu mindern. Gerüchte, wonach die achte "Airpower" die letzte überhaupt sein könnte, - aus Kostengründen oder Klimaschutzbedenken - dürften Interessierte trotz des nicht so perfekten Wetters nach Zeltweg locken.
Wenig Interesse der Politik
Weniger groß ist heuer trotz Nationalratswahlkampfes das Interesse von Politikern, sich bei der Flugschau zu zeigen: Bisher stehen nur Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, ÖVP, und Verteidigungsminister Thomas Starlinger auf der offiziellen Besucherliste.