Chronik/Österreich

Großbrand in Hallstatt: Weltkulturerbe knapp Katastrophe entgangen

Im Ortszentrum von Hallstatt (Bezirk Gmunden) ist es Samstagfrüh zu einem Großbrand gekommen. Das Feuer brach in einer Holzhütte am Seeufer aus und griff auf einen weiteren Schuppen sowie zwei Wohnhäuser über. Acht Feuerwehren mit 109 Mann waren im Einsatz, am Vormittag war der Brand unter Kontrolle. Ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen verletzt.

"Er ist vom Dach gestürzt", dagt Johannes Pichler von der Freiwilligen Feuerwehr Hallstatt, der über den Verletzungsrad seines Kameraden noch keine Informationen hat. Ein Brand im eng verbauten Ortstzentrum von Hallstatt, sei das schlimmste Szenario, dass es in der Welterbe-Gemeinde gibt.

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"Wir konnten gerade noch eine Katastrophe verhindern", sagt Pichler zum erfolgreichen Verhindern des Übergreifens der Flammen auf weitere Gebäude.

Die Bewohner der beiden abgebrannten Häuser seien mit „einem Schrecken davongekommen“, hieß es weiters. Alle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Warum das Feuer gegen 3.30 Uhr in der Bootshütte in dem Weltkulturerbe-Ort ausgebrochen ist, war am Vormittag Gegenstand der Ermittlungen.

Bürgermeister: "Aufräumarbeiten nicht behindern"

Hallstatt ist berühmt wegen des ältesten Salzbergwerks der Welt und gehört gemeinsam mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut zur UNESCO-Welterbestätte. In dem Örtchen am gleichnamigen See leben rund 780 Menschen, und alljährlich kommen mehr als eine Million Tagesgäste zu Besuch.

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Bürgermeister Alexander Scheutz ist erleichtert, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Um die Ermittlungen und Aufräumarbeiten nicht zu behindern, rief er dazu auf, Hallstatt an diesem Wochenende nicht zu besuchen.