Chronik/Österreich

Gefährliches Gasleck bei OMV-Bohrung: Feuerwehr stundenlang im Einsatz

Fast 24 Stunden dauerte der Feuerwehreinsatz nach einem Unfall bei einer Gasbohrung der OMV zwischen Auersthal und Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf. Bei den Bohrarbeiten an der Sonde „Matzen 156“ waren diese Woche nach einem Gebrechen große Mengen Gas ausgetreten. 

Laut Feuerwehr war ein Großeinsatz mit 70 Einsatzkräften die Folge. Um eine Selbstentzündung zu verhindern, wurde das Gas mit Wasser vermengt. Dafür musste knapp ein Kilometer lange Wasser-Versorgungsleitung von der Feuerwehr gelegt werden. Experten schlossen das Leck schließlich mit Zement.

Der Vorfall selbst datiert bereits von vergangenem Mittwoch. Die Sonde wurde schließlich von den betriebszugehörigen Experten „in einen technisch sicheren Zustand“ gebracht, bestätigte das Unternehmen in einem schriftlichen Statement gegenüber der APA. Neben der Betriebsfeuerwehr waren weitere Feuerwehren aus der Umgebung unterstützend im Einsatz, hieß es in dem knappen Statement. Weitere Angaben wurden nicht gemacht.