Chronik/Österreich

Für Sommerreifen drohen jetzt bis zu 5.000 Euro Strafe

Es ist also wieder diese Zeit im Jahr. Weite Teile Österreichs sind seit gestern Nacht mit einer Schneeschicht bedeckt. Beinahe im ganzen Land soll es im Laufe des Tages schneien.

Und damit ist es auch höchst an der Zeit, sein Auto auf Winterreifen umzurüsten. Die sogenannte Winterreifenpflicht gilt jedoch schon länger – nämlich seit 1. November.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Das Problem: Eine aktuelle Online-Umfrage des Automobilklubs ARBÖ zeigt, dass viele Autofahrer noch immer mit ihren Sommerreifen unterwegs sind. 42 Prozent der Befragten gaben vor zwei Wochen an, noch nicht umgerüstet zu haben.

Dabei nimmt jeder, der die Winterreifenpflicht ignoriert, empfindliche Strafen in Kauf: Bei einer Verkehrskontrolle kann die Exekutive im Extremfall, bei Gefährdung, Strafen von bis zu 5.000 Euro verhängen. 

Alle Inhalte anzeigen

Kommt es bei winterlichen Fahrverhältnissen zu einem Verkehrsunfall, sind auch Probleme mit der Versicherung zu erwarten, gab der ARBÖ in einer Aussendung bekannt. Die Haftpflichtversicherung kann Regressansprüche stellen und die eigene Kaskoversicherung zahlt den Schaden möglicherweise nicht. 

Auch Ganzjahresreifen möglich

Damit die Winterreifen den Anforderungen der Winterzeit entsprechen, sind laut ARBÖ einige Punkte zu beachten. Als Winterreifen generell sind nur solche genehmigt, die mit der Kennzeichnung M+S versehen sind. Auch Ganzjahresreifen haben diese Markierung und gelten somit gesetzlich als Winterreifen, allerdings darf auch bei diesen Reifen die Mindestprofiltiefe von 4 mm nicht unterschritten werden.