Chronik/Österreich

Corona: 1.408 Neuinfektionen in Österreich

In Österreich ist am Tag der ersten Corona-Impfungen die Zahl der Neuinfektion weiterhin leicht zurückgegangen. Das Gesundheits- und Innenministerium verzeichnete innerhalb von 24 Stunden eine Zunahme von 1.408 Neuansteckungen, tags zuvor waren es noch 1.429. Somit lag die Rate weiterhin unter dem Sieben-Tages-Durchschnitt von 1.863. Allerdings ist dies der geringen Zahl der eingemeldeten Tests aufgrund der Feiertage geschuldet.

Von Samstag auf Sonntag gab es österreichweit nur 9.909 Tests, tags zuvor waren es fast doppelt so viele, nämlich 17.384. 14,9 Prozent der 9.909 Testungen waren positiv. Dadurch ging die Sieben-Tage-Inzidenz - Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - weiter leicht zurück von 149,1 auf 146,5.

75,7 Tote im Sieben-Tages-Schnitt

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden waren 38 Tote zu beklagen, die am oder mit dem Coronavirus verstorben sind. Tags zuvor waren es noch 60 Verstorbene. Insgesamt überlebten 5.881 Menschen die Folgen einer Infektion nicht. Der Sieben-Tages-Durchschnitt liegt nun bei 75,7 Toten.

Derzeit befinden sich 2.557 mit einer Corona-Infektion im Spital, die meisten in Oberösterreich. Auf den Intensivstationen des Landes lagen am Sonntag 414 Patienten mit Covid-19, das sind um 17 weniger als noch tags zuvor. Am 25. November wurde der Höchstwert an Intensivpatienten gemessen, da mussten 709 Menschen intensivmedizinisch behandelt werden.

Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 351.892 Menschen in Österreich mit SARS-CoV-2 angesteckt. 323.002 haben sich von einer Infektion wieder erholt. Derzeit laborieren 23.009 an einer Infektion (Stand: Sonntag, 9.30 Uhr), das sind um 879 weniger als noch am Stefanitag.

Blick in die Bundesländer

Die meisten Neuinfektionen wurden in den vergangenen 24 Stunden in Kärnten mit 282 Neuansteckungen gemessen, gefolgt von Niederösterreich mit 247, Wien mit 226, Oberösterreich mit 205, Salzburg mit 147, Tirol mit 124, Steiermark mit 111, Vorarlberg mit 39 und das Burgenland mit 27 Neuinfektionen.

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      Hospitalisierungen in Österreich

      Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

      Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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        Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

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        Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

        In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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        Todesfälle in Österreich

        Österreichweit sind 5.654 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben.

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        Corona-Hotspots in Österreich

        Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

        Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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        Testungen und Anteil positiver Tests

        Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

        Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

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        Internationaler Vergleich

        Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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