Chronik/Österreich

"Bären töten nicht, sie fressen ihre Opfer lebendig"

Die Aufnahmen zeugen von der Kraft und Urgewalt des Raubtieres. Ein Braunbär, der einen gut 120 Kilogramm schweren Hirschen reißt und das schwer verletzte Rotwild über eine Bundesstraße schleift, machen gerade in Sozialen Netzwerken die Runde.
 
Die Aufregung ist besonders deshalb groß, weil sich die Szenen angeblich im beliebten Tourismusgebiet am Hochkönig in Salzburg abgespielt haben sollen.
 
Mehr lesen: Salzburg meldet mehrere Sichtungen von Bären
Alle Inhalte anzeigen
"Stimmt nicht", sagt auf Nachfrage dazu Hubert Stock, der Beauftragte des Landes Salzburg für Wolf und Bär. Die Aufnahmen sind seit einigen Tagen bekannt. Laut Stock stammt das Video allerdings aus der Slowakei. Man habe den Ursprung zurückverfolgen können, dies sei auch von den dortigen Behörden bestätigt.
Speziell seit dem Sommer ist aber im Bundesland Salzburg und auch in Kärnten immer wieder zu Sichtungen und Nachweisen von Bären gekommen.
 
➤  Mehr lesen: Bärenspuren im Salzburger Glemmtal entdeckt

Spätestens seit der tödlichen Attacke eines Bären auf einen Jogger im vergangenen Frühjahr im Trentino ist man auch in Österreich sensibilisiert, was die Gefährlichkeit der Raubtiere anbelangt. "Bären töten nicht, sie fressen ihre Opfer lebendig. Dabei beginnen sie mit den Organen im Bauchraum", machen Jäger in Sozialen Medien darauf aufmerksam, welche Qualen die Opfer eines Angriffes erleiden.

Wo der Bär in Österreich noch nachgewiesen werden konnte

Der Höhlenbär: Brutaler Killer oder friedlicher Vegetarier?