Auto gegen Postbus: Drei Tote bei tragischem Unglück in Salzburg
Es war kurz nach 8 Uhr, als im Leoganger Ortsteil Grießen (Bezirk Zell am See) ein Pkw gegen einen Postbus krachte. Drei Menschen kamen dabei ums Leben, zwei weitere im Wagen wurden schwer verletzt.
Der Lenker des Busses, der ohne Fahrgäste unterwegs war, erlitt ebenfalls erhebliche Blessuren.
Ein Großaufgebot mit unter anderem drei Rettungshubschraubern, einem Notarztwagen aus Tirol und vier Rettungswägen war an Ort und Stelle, berichtete das Rote Kreuz.
Winterliche Verhältnisse
Es herrschten tiefwinterliche Verhältnisse auf Höhe des sogenannten Pass Grießen. Der Aufprall passierte seitlich, die beiden Unfallopfer wurden dabei eingeklemmt und verstarben noch an der Unfallstelle. Der Lenker starb einige Zeit später an seinen schweren Verletzungen.
Bei den Toten handelte es sich nicht um Österreicher, wie Bernd Hirschbichler vom Roten Kreuz Salzburg mitteilte. Weitere Details wurden vorerst nicht bekanntgegeben.
Der schwer verletzte Busfahrer wurde in das Klinikum Zell am See abtransportiert. Die anderen Verletzten kamen in das Klinikum Salzburg. Für die aufwendigen Aufräumarbeiten musste die Landesstraße gesperrt werden.
Unfallhergang
Kurz vor 8 Uhr passierte der verhängnisvolle Crash auf der B164. Der Busfahrer hatte noch vergeblich versucht, den Zusammenstoß zu verhindern und kam am steil abfallenden Straßenbankett zum Stehen.
Der Linienbus drohte laut Polizei auch abzustürzen. Das Auto mit den drei Ungarn blieb schwer beschädigt auf der Straße stehen.
Da es keine Unfallfallzeugen gab und für die Ermittler die Spurenlage unklar war, ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Sachverständigen an. Der Alkotest bei dem 51-jährigen Buslenker verlief negativ, berichtete die Polizei.