Von der Brezen zum Knödel
Von Michaela Greil
„Für den Brezenknödel mit Schwammerlsoße nimmt man am besten dickere Laugenbrezen vom Vortag, die schon leicht angetrocknet sind“, sagt Wolfgang Escherich (32) aus Wegscheid im benachbarten Bayern dem KURIER. Das Salz wird entfernt und die Brezel fertig getrocknet.
Für den Knödelteig Butter mit Zwiebeln anschwitzen, mit Milch aufgießen, warm werden lassen und über die Brezen gießen. Den Teig zum Abkühlen einige Zeit stehen lassen. Rohe Eier, Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie dazu geben, durchrühren und abschmecken. Anschließend den Teig 20 Minuten ruhen lassen. Der fertige Teig wird wie bei Serviettenknödel in Sterile Folie eingewickelt und 20 bis 25 Minuten in kochendes Wasser gelegt. „Man kann den Teig auch roh einfrieren und später kochen“, sagt Escherich.
Für die Schwammerlsoße mit Pfifferlingen, hierzulande auch Eierschwammerl genannt, Speck mit Zwiebeln und Pfifferlinge anschwitzen, mit Weißwein ablöschen, mit Obers aufgießen und kochen, bis die Soße die richtige Konsistenz hat. Danach abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat, und Petersilie.
Die Knödel werden ähnlich wie Serviettenknödel in Scheiben geschnitten serviert. Zum Garnieren eignen sich die verwendeten Kräuter, zum Beispiel die Petersilie.
Man braucht vier Brezen, drei Eier, 250 Gramm Milch, Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie.