Chronik/Oberösterreich

Pralles Leben auf der Leinwand

Bei dieser Musik kann niemand still sitzen. Und bei diesen Kunstwerken auch nicht: Was er angreift, macht er impulsiv, intensiv und immer mit ganz viel Passion. Der Musikproduzent Parov Stelar, geboren 1974 in Linz als Marcus Füreder, zählt zu den Großen im internationalen Musikbusiness und wird weltweit als Pionier des Electroswing gefeiert.

Wenige jedoch wissen, dass der Oberösterreicher an der Kunstuniversität Linz und in Berlin Malerei und Grafik studiert hat. Zurück zu den Wurzeln, heißt es ab kommender Woche: In seiner Heimatstadt Linz gibt Parov Stelar nun erstmals Einblick in sein Schaffen als Bildender Künstler. Das Francisco Carolinum präsentiert ab Freitag bei der Ausstellung „I’ll be ok soon“ etwa 20 großformatige Gemälde wie „HELLO Mom“, eine Hommage an seine ebenfalls künstlerisch tätige Mutter.

Im Atelier

Zu sehen ist auch eine Auswahl an NFTs (Non-Fungible-Tokens), die in den vergangenen drei Monaten entstanden sind: Kurzclips aus mehreren Varianten eines Motivs, die mit Musiksequenzen des Künstlers selbst untermalt und speziell für die Linzer Ausstellung produziert wurden.

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Seit drei Jahren malt der DJ und Produzent in seinem Atelier auf Mallorca intensiv, in den vergangenen Monaten hat sich die Konzentration auf die Kunst aufgrund der Pandemie weiter zugespitzt.

www.parovstelar.com

www.ooelkg.at