Oberösterreich als Land der Schokomacher
Mit ganz viel Leidenschaft und Idealismus sind sie alle am Werk, die Schokoladenmacher von Oberösterreich. Es gibt einige davon.
Martin Mayer traute sich über ein ganz besonderes Projekt drüber. In seiner Schokomanufaktur in Meggenhofen verarbeitet er die Rohzutat Kakaobohne von Anfang an selber, sprich die kleinen Schätze werden handverlesen und schonend geröstet. „Durch das Conchieren – stundenlanges Zermahlen der Bohnen zwischen schweren Granitsteinen – entfaltet sich dann das volle Aroma der Kakaobohnen“, erklärt Martin Mayer. Seine süßen Kreationen gibt es vor Ort, im Fachhandel oder online unter www.mayerschokoladen.at.
Er kreierte eine eigene Weihrauchschokolade für Papst Benedikt XVI, beliefert Fürsten- und Königshäuser in Europa und ist auch sonst ein umtriebiger Mensch. Johannes F. Bachhalm ist, wie seine Kollegen, mit sehr viel Passion bei der Schokosache. In Kirchdorf werkelt der Schokoladenprofi mit seinen Mitarbeitern an neuen Kreationen und gefinkelten Kombinationen. Nicht nur die Schokolade selbst ist eine Besonderheit für den feinen Gaumen, auch die Bachhalm-Verpackungen sind Kunstwerke für sich (www.bachhalm.at).
In Frankenmarkt kombinieren Thomas und Christina Kibler Obst und Schokolade zu ihren „Frucht und Sinne“-Kreationen. In einem Umfeld, wo nicht Maschinen, sondern Menschen Früchte sortieren, fühlt sich der Agraringenieur zu Hause. Bei den Kiblers ist jede einzelne Frucht nach wie vor handverlesen. Wird vorzugsweise aus der Umgebung gebracht und einzeln aufgestellt in den Kühlraum geschoben, bevor sie – wieder von Hand – in den Gefriertrockner umgebettet wird. Diesen Aufwand schmeckt man dann in den fertigen Schokoladen (www.fruchtundsinne.at).