Niederschwellige Angebote bei den Impfungen
Es war ein kurzes Intermezzo. Nach sechs Monaten verabschiedete sich Franz Schützeneder wieder von der Position des Impfkoordinators des Landes OÖ. Seine Stelle nimmt nun seit Anfang Juli Gerhard Durstberger ein. Die Aufgaben sind vielfältig. Der 54-Jährige ist vor allem Schnittstelle zum Bund und zu seinem Impfteam. Als Mitglied des Krisenstabs war der Wilheringer von Anfang an ins Geschehen involviert, „deswegen war das jetzt ein natürlicher, fließender Prozess, dass ich übernehme.“
Zahlenspiel
Kurz die aktuellen Zahlen im Überblick: Derzeit haben in Oberösterreich knappe 733.000 Menschen die 1. und mehr als 498.000 die 2. Teilimpfung bekommen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 4,7 pro 100.000 Einwohner.
„Derzeit sind die Impfstoff-Lieferketten stabil, es wurden erst kürzlich 60.000 neue Termine auf ooe-impft.at freigeschalten“, erklärt Durstberger. Derzeit gebe es keine Pläne, Impfstationen im Land wieder zu schließen: „Eventuell werden einzelne Impfstraßen geschlossen, wenn die Auslastung nicht gegeben ist. Aber das regionale Angebot soll überall aufrecht bleiben. Natürlich hoffe ich, dass ich diesen Job nicht allzu lange machen muss, weil bereits sehr viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher geimpft sind“, lacht Durstberger.
Angedacht sind auch eine Reihe von niederschwelligen Angeboten wie zum Beispiel Impfkooperationen mit Einkaufszentren und Jugendorganisationen. Weiters prüft das Land Oberösterreich die Möglichkeit von Impfungen an von Jugendlichen hochfrequentierten Plätzen.