NÖ: Güterwaggons auf Südbahnstrecke in Brand geraten
Drei Güterwaggons sind am Samstag gegen 16.30 Uhr auf der Südbahnstrecke in Niederösterreich in Brand geraten. Die Flammen griffen auf Bahndamm und Grüngürtel über. Der Zugführer hielt in Pfaffstätten (Bezirk Baden) an. Der Brand war gegen 17.00 Uhr "unter Kontrolle", berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Die Südbahnstrecke war laut ÖAMTC zwischen Wien-Liesing und Baden gesperrt.
Die Waggons waren Richtung Süden unterwegs gewesen und zwischen Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) und Pfaffstätten aus vorerst unbekannter Ursache in Brand geraten. Es habe sich um keinen Gefahrengut-Transport gehandelt, hielt Resperger vom Landeskommando Niederösterreich fest. Entlang der Strecke sei es zu mehreren Dammbränden gekommen.
Ein ÖAMTC-Sprecher berichtete von einer großen Rauchsäule. Bei den Löscharbeiten entlang der Strecke und in Pfaffstätten standen fünf Feuerwehren mit 90 Mitgliedern im Einsatz. Nach ersten Angaben gab es keine Verletzten.
Fernzüge wurden über die Pottendorfer Linie umgeleitet, für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, hieß es von den ÖBB auf APA-Anfrage.
Wegen einer Oberleitungsstörung seien zwischen Liesing und Bad Vöslau keine Fahrten möglich, wurde auf der ÖBB-Webseite mitgeteilt.
Die Südbahnstrecke zwischen Wien-Liesing und Pfaffstätten (Bezirk Baden) bleibt am Samstag bis Betriebsschluss gesperrt. Dies gaben die ÖBB am späten Samstagabend bekannt. Aufgrund von Schäden an den Anlagen (Oberleitung, Weichen, Oberbau) sei am Sonntag der Bereich nur eingeschränkt befahrbar. Nähere Informationen soll es am Sonntag in der Früh geben, kündigten die ÖBB an.