Niederösterreich startet am Montag mit betrieblichem Impfen
In Niederösterreich startet am Montag das betriebliche Impfen gegen das Coronavirus. 700 Unternehmen machen laut einer Aussendung vom Sonntag mit. An 270 Standorten werden insgesamt mehr als 60.000 Personen erwartet. Die Organisation erfolgt durch die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), Notruf NÖ stellt die Logistik. Kooperationspartner ist auch die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ).
Verwiesen wurde auf "intensive Vorbereitungen" im Vorfeld der Aktion. Mehr als 100 Impfkoordinatoren waren seitens der Betriebe nominiert und von Notruf NÖ eingeschult sowie instruiert worden. Die Themenblöcke Ablaufplanung und Durchführung standen dabei u.a. im Vordergrund. In Klosterneuburg (Bezirk Tulln), Wolkersdorf im Weinviertel (Bezirk Mistelbach) und Baden schlossen sich jeweils mehr als 100 Betriebe zusammen - die Immunisierung wird dort in gemeinsam organisierten Impfstraßen erfolgen.
Bundesweit Betriebe laufen über Bund
Die verwendeten Vakzine stammen aus den Niederösterreich zugewiesenen Dosen, wurde betont. Bundesweit agierende Betriebe werden über den Bund administriert.
LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) bezeichneten die Aktion als "wichtige Säule in der niederösterreichischen Impfstrategie", "zusätzliche Zielgruppen" würden damit erreicht. Generell sei Impfen der "langfristige Schlüssel für die bevorstehenden Öffnungsschritte, für das Hochfahren der Wirtschaft und damit für die Absicherung der Arbeitsplätze im unserem Land". Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) sah dies ähnlich: "Dieses 'Jauckerl' sichert nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch Arbeitsplätze."