Chronik/Niederösterreich/Krems

6.000 Fans feierten in Krems mit „Silbermond", „Seer" und Co.

Über 150 Tonnen Gerüste, Absperrungen und technisches Equipment verwandelten vergangenes Wochenende den Südtirolerplatz vor dem Steinertor innerhalb weniger Tage in ein Konzertgelände. 160 Arbeiterinnen und Arbeiter waren dafür im Einsatz, um einen stimmungsvollen Rahmen für den 2. Kremser Musikfrühling am 27. und 28. Mai und die rund 6.000 Fans zu kreieren. Der Biergarten des Hofbräu am Steinertor verwandelte sich für die zwei Tage zum VIP-Bereich.

Unter der Leitung von Thomas Kalchhauser wurde den VIP-Gästen ein reichhaltiges Angebot aus Speisen und Getränken zur Verfügung gestellt. Auch für die tausenden Fans am Konzertgelände war das Hofbräu am Steinertor verantwortlich. Des Weiteren wurde der Zuschauerbereich erweitert und im Kremser Stadtpark ein zweiter Eingang errichtet.

Musikalische Vielfalt

„Nach der Pause sind wir überglücklich, den Kremser Südtirolerplatz wieder in eine der schönsten Open-Air-Bühnen Niederösterreichs verwandeln zu können. Jetzt freuen wir uns umso mehr darauf, gemeinsam herausragende Musikerinnen und Musiker zu feiern“, sagt Eigentümer Othmar Seidl bei der Eröffnung am Freitag.

Bei den zwei großen Hauptacts des Musikfrühlings handelte es sich um die heimische Mundartband „Seer" und die deutsche Pop-Rock-Band „Silbermond". Aber auch weitere Künstlerinnen und Künstler, wie die österreichische Band Nashville oder der isländisch-österreichische Sänger Thorsteinn Einarsson, gaben Konzerte.

Alle Inhalte anzeigen

Gänsehaut-Faktor auf Mundart

Eröffnet wurde das Festivel am Freitag durch die achtköpfige heimische Mundartband „Seer". Österreichs erfolgreichste Mundartband konnte mit ihren Hits „Wild's Wasser" oder „Hoamatgfühl" zeigen, dass sie Garanten für gelungene Live-Shows inklusive Gänsehaut-Faktor sind, was auch bei dem tanzenden und singenden Publikum ablesbar war. Aber nicht nur die alten Klassiker waren ein Teil des zweistündigen Konzerts - auch ihr Album „analog" und die neue Veröffentlichung „Ring am See" waren ein Teil des Programms. „Was für ein Abend! Schön, dass ihr alle da seid – wir haben zwei Jahre auf diesen Tag gewartet“, zeigten sich auch die „Seer" gerührt.

Alle Inhalte anzeigen

Emotionale Pop-Rocker

Die Pop-Rock-Band „Silbermond" sorgte am Samstag ebenfalls bei ihrem 2-stündigen Konzert für emotionale Momente bei einem frenetischen Publikum. „Es ist erst unser drittes Konzert seit zwei Jahren – wir haben das so vermisst, das hat so gefehlt. Denn wir konnten nicht das machen, was wir gerne machen.“, meint „Silbermond“-Sängerin Stefanie Kloß. Die Pop-Rock-Band aus Bautzen, Ostsachsen, präsentierten mit Chart-Hits wie „Krieger des Lichts" und „Leichtes Gepäck" ihr beliebtesten und größten Hits. Am Ende des Konzerts stellte Sängerin Kloß eine Frage, die das Publikum mit lautstarkem Jubel beantwortete: „Dieser Abend, der wird bleiben und den werden wir nicht vergessen. Wir werden wiederkommen, denn es ist so ein schönes Fleckchen Erde hier. Dürfen wir wiederkommen?“.

Der 2. Kremser Musikfrühling wurde von allen Seiten positiv wahrgenommen. Die bewegenden Erlebnisse, mitreißenden Konzerte und die reibungslose Organisation tragen zu einem insgesamt sehr positiven Fazit bei. „Wir haben gezeigt, dass wir den Erfolg der Premiere sogar noch toppen konnten. Man darf gespannt sein, was wir an diesem Ort noch alles möglich machen ...“, so Veranstalter Othmar Seidl.

Alle Nachrichten aus Krems und der Wachau jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER Krems-Newsletter:

Alle Inhalte anzeigen