Chronik/Niederösterreich

Iven hatte es eilig: Rotkreuz-Sanitäter als Geburtshelfer

Unverhofft wurden Donnerstagnachmittag zwei Rotkreuz-Sanitäter und ein Zivildiener in Niederösterreich zu Geburtshelfern. Eigentlich sollten sie die werdende Mama nur von ihrer Wohnung in Schönberg am Kamp im Bezirk Krems-Land ins Spital transportieren, doch beim Eintreffen der Helfer stand fest: Das wird sich nicht mehr ausgehen. Der kleine Iven hatte es nämlich eilig.

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Die Sanitäter bereiteten alles für die Geburt vor und forderten den Notarzt nach. Als dieser eintraf, hielt Mama Jennifer ihren kleinen Sohn bereits in den Armen. Bei der Geburt wog Iven 3.850 Gramm und war 53 Zentimeter groß.

"Die Geburt verlief schnell und unkompliziert", erzählen der Zivildiener Michael Völker und die Sanitäter Gerhard Schurischuster und Matthias Schuster. "Es ist etwas Wunderbares, ein neues Leben begrüßen zu dürfen", sind die begeistert. "Sonst werden wir meistens zu eher schwierigen Einsätzen gerufen."

Der Notarzt brachte Mutter und Kind nach der Geburt ins Krankenhaus, mittlerweile sind beide aber wieder Zuhause und freuten sich über den Besuch der Geburtshelfer.