Regionalumfrage: Die Anliegen der Burgenländer
Von Martin Gebhart
Erst vor wenigen Tagen wurde die große Burgenland-Umfrage des KURIER gestartet und schon liegen erste Antworten vor. Noch nicht per Post, weil die Fragebögen erst dieser Tage allen Haushalten im Bundesland zugestellt werden. Aber auf kurier.at haben an den ersten beiden Tagen an die 200 Personen bereits Fragen beantwortet und individuelle Wünsche deponiert. Wobei die meisten Reaktionen bislang aus dem Südburgenland stammen.
Hier einige Beispiele aus den ersten Antworten: Wie zu erwarten, ist das Thema der ärztlichen Versorgung am Land der Bevölkerung fast zu 100 Prozent sehr wichtig. In Eisenstadt gibt es vorerst einmal eine klare Mehrheit für ein Kino. Und im Nordburgenland ist der freie Zugang zum Neusiedler See ein heißes Thema.
Bei den individuellen Zusatzanliegen, die neben den jeweils fünf vorgegebenen Fragen deponiert werden können, sticht ein Thema deutlich heraus: das Pendeln. Speziell im Südburgenland ist aktuell fast auf jedem zweiten Fragebogen eine zusätzliche Forderung zum öffentlichen Verkehr und zum Ausbau von Straßen zu finden.
Individuelle Anliegen
In Eisenstadt wiederum ist der Wunsch aufgetaucht, mehr Bäume in der Innenstadt zu positionieren. Bewohner der Gemeinden am Neusiedler See hätten gerne, dass die 50-km/h-Beschränkungen in den Orten besser kontrolliert werden.
Bis zum Abschluss der Umfrage wird diese Liste natürlich noch um einiges länger werden. All diese Anliegen, die Kritik, die Vorschläge für die jeweilige Heimatregion werden vom KURIER fein säuberlich aufgelistet und den verantwortlichen Politikern übergeben.
Genauso die Ergebnisse der vorgegebenen Themen, die regional unterschiedlich sind. Für diese Umfrage wurde das Burgenland ja in drei Regionen gegliedert: Nord-, Mittel- und Südburgenland. Gleichzeitig werden drei Städte abgefragt: die Landeshauptstadt Eisenstadt, Mattersburg und Oberwart.
Bis Ostern läuft die große KURIER-Umfrage, bei der auf die Teilnehmer auch Gewinne warten. Dann wird sie im Mai mit mehreren öffentlichen Bürgergesprächen abgeschlossen. Bei diesen KURIER-Veranstaltungen in mehreren burgenländischen Regionen werden einerseits die Endergebnisse präsentiert, andererseits stellen sich dazu die verantwortlichen Politiker der Diskussion mit der Bevölkerung.
Allerdings ganz vorbei ist es damit noch nicht: Die Ergebnisse der KURIER-Umfrage werden auch im kommenden Jahr der Redaktion als Grundlage für Recherchen dienen. Für die Nachfrage, welche Anliegen der Bevölkerung erledigt worden sind und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Reginalumfrage-Themenschwerpunkte
Dieser Tage werden die Umfragebögen des KURIER allen Haushalten im Burgenland per Post zugestellt. Sie können beantwortet ohne Portokosten an den KURIER wieder retourniert werden. Gleichzeitig können die Fragen auch unter kurier.at/regionalumfrage im Internet beantwortet werden. Die Antworten werden laufend bis Ostern ausgewertet, auch die individuellen Zusatzantworten. Bis Ostern wird der KURIER Burgenland außerdem täglich über einzelne Ergebnisse aus den Regionen berichten. Diese Serie startet am kommenden Dienstag.