Titelverteidiger Bayern trifft auf Manchester
Wiedersehen macht Freude, sollte man meinen. Vielleicht ist es nicht ganz so, wenn die Herren von Real Madrid an Borussia Dortmund denken: Die Deutschen wurden den Königlichen am Freitag als Viertelfinal-Gegner zugelost. Und die Statistik lässt Böses erahnen für die Spanier: In 26 Europacupspielen bei deutschen Klubs gelangen den Madrilenen lediglich zwei Erfolge. Also sollte Real danach trachten, im Hinspiel zu Hause eine ideale Ausgangsposition zu erreichen.
Glück für Real: Lewandowski wird im Hinspiel gelb-gesperrt fehlen. Dennoch frohlockt Dortmunds Trainer Jürgen Klopp: "Das ist ein gutes Los. Das werden zwei Spiele mit extrem cooler Stimmung. Es ist sicher nicht an der Zeit, jetzt schon die weiße Flagge zu hissen."
Klare Rollenverteilung
Das wird auch Manchester United gegen die Bayern nicht tun, wenngleich der englische gegen den deutschen Rekordmeister in der aktuellen Verfassung krasser Außenseiter ist. "Wir sind Titelverteidiger und immer noch einer der großen Favoriten. Wir dürfen uns aber nicht blenden lassen von Manchesters Platzierung in der Liga", warnt Bayerns gewohnt seriöser Kapitän Philipp Lahm.
Vergangene Duelle der beiden Teams lassen jedenfalls auf einen erneuten Krimi hoffen. An das letzte Aufeinandertreffen im Viertelfinale 2010 wird sich jedenfalls Manchester United mit Schaudern erinnern. Damals riss Arjen Robben die Engländer aus ihren Träumen, indem er einen Ribéry-Eckball traumhaft volley verwertete und die Bayern so ins Halbfinale beförderte.
Wiedersehen
Bestens übereinander Bescheid wissen auch der FC Barcelona und Atlético Madrid, die in einem spanischen Aufeinandertreffen das vierte Viertelfinalduell bestreiten werden.
Die Paarungen
FC Barcelona - Atlético Madrid
Real Madrid - Borussia Dortmund
Paris Saint-Germain - FC Chelsea
Manchester United - FC Bayern München
Hinspiele 1./2. April, Rückspiele 8./9. April
Semifinale: Hinspiele 22./23. April, Rückspiele 29./30. April
Finale am 24. Mai in Lissabon (Estadio da Luz)
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