Umfrage: So gehen Unternehmen mit dem Quarantäne-Aus um
Von Roxanna Schmit
Es gibt viel Aufregung um das Quarantäne-Aus. So ließ etwa der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) wissen: „Das Theater für Herbst und Winter ist vorprogrammiert.“ Mit 1. August 2022 soll nämlich bereits die neue Verordnung in Kraft treten, konkrete Angaben gibt es zum Redaktionsschluss noch keine.
In Grundzügen heißt es, dass positiv getestete, jedoch symptomfreie Personen, in die Arbeit kommen dürfen. Im Büro herrscht für sie dann FFP2-Masken-Pflicht. Bei Symptomen müssen sie sich krankschreiben lassen. Das ist ab sofort wieder per Telefon möglich.
„Arbeitsrechtlich betritt man auf vielen Ebenen absolutes Neuland und verlagert die Rechtsauslegung in die Betriebe,“ sagt Arbeiterkammer-Experte Phil Brokes.
Was das für Unternehmen bedeutet?
Generell ist der Arbeitgeber laut der Geschäftsführung des Vorlagenportals, Birgit Kronberger und Rainer Kraft „aufgrund seiner arbeitsrechtlichen Fürsorgepflicht zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmer verpflichtet.“ Ab wann infizierte Personen nun zu Hause bleiben oder Ärzte eine Krankmeldung ausstellen können, bleibt aber laut einer AK-Aussendung umstritten.
Wie diese sind noch viele andere Fragen offen, darunter auch ganz einfache: Wie oder wo isst und trinkt man in der Arbeit, wenn man positiv getestet vor Ort ist?
Der KURIER hat einige Unternehmen befragt, wie sie nun mit dem Ende der Quarantäne umgehen. Das Fazit: Sicherheit steht an erster Stelle.