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Prinz Williams unverzichtbare Unterstützung aus der zweiten Reihe

Mike und Zara Tindall gelten als beliebte Mitglieder der britischen Königsfamilie. Sie seien aufgrund ihrer einzigartigen Position gar "unverzichtbar", schreibt der britische Mirror. Die Nichte von König Charles III. und ihr Mann arbeiten nicht im Zeichen der Krone und stehen dennoch im Rampenlicht. An großen Events wie den Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth oder Prinz Williams und Prinzessin Kates Hochzeit dürfen sie teilnehmen - obwohl sie nicht in der ersten Reihe der Royals stehen.

Ihr Stand innerhalb der Familie ermögliche es ihnen aber, dass sie sich unabhängiger äußern können als der Rest, zitiert Mirror den PR-Experten Andy Barr. Das Paar mache gute Werbung für die königliche Familie.

Mike sorgt für lockere Stimmung im Palastalltag

William und Mike sollen einander eng verbunden sein. Auch wenn sie auf den ersten Blick recht unterschiedlich wirken: Mikes Herzlichkeit sei für William der Ausgleich zum starren Palastleben und genau, was er brauche, so Adelskommentatoren. Mike wurde 2011 offiziell in die königliche Familie aufgenommen, als Williams Cousine Zara und er den Bund der Ehe schlossen.

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Tindall ist immer wieder für Überraschungen gut. 2022 war er etwa als erstes Mitglied der Royal Family ins britische Dschungelcamp eingezogen. Er stecke in "großen Schwierigkeiten", weil er einen wenig schmeichelhaften Spitznamen von Prinz William verraten hatte, sagte Zara Tindall kürzlich im Podcast des früheren Rugby-Spielers Rob Burrow. In dem Gespräch mit dem an amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankten Sportler verriet Tindall, dass Thronfolger William als "One Pint Willy" bekannt sei. Ein Pint in Großbritannien ist etwas mehr als ein halber Liter. Einfach, "weil er nicht der beste Trinker ist". William "komme eben nicht aus einem Sport, bei dem schon mal das eine oder andere Bier gekippt wird".

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Mike und Zara rücken Royals in positives Licht

Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. 2022 hatte ihr Urenkel Prinz Louis ihr mit Grimassen, aufgerissenem Mund und zugehaltenen Ohren die Schau gestohlen. Damit der damals Vierjährige nicht auch zum Abschluss der Festivitäten den Kasper machte, drohte ihm Mike Tindall spaßhaft. "Ich habe dich im Auge", bedeutete die Geste des ehemaligen Rugbystars. Zuvor hatte Louis ein Kissen auf den Boden geworfen und sich auf seinem Sessel gefläzt. Seine Mutter Prinzessin Kate lachte über Tindalls Intervention.

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Später saß Louis auf dem Schoß von seinem Großvater Charles und auch bei seiner Mutter. Immer wieder deutete er auf einzelne Teilnehmende der großen Jubiläumsparade, die vor dem Buckingham-Palast vorbeizog.

Gegenüber GB News erklärte Experte Barr, was den Zauber der Familie ausmacht: "Die königliche Familie wird durch Leute wie die Tindalls ergänzt. Die Tindalls stehen der königlichen Familie nahe genug, um zu wissen, was hinter den Kulissen vor sich geht, aber weit genug entfernt, um freier sprechen zu können. Jede öffentliche Interaktion der königlichen Familie mit den Tindalls sorgt für positive Schlagzeilen. Das liegt an der lustigen Familienatmosphäre, die Zara, Mike und ihre Kinder ausstrahlen." Mike und Zara haben zwei Töchter und einen Sohn.

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Der frühere Palastsprecher Dickie Arbiter glaubt, dass das freundschaftliche Verhältnis zwischen Prinz William und Mike Tindall auf ihre ähnlichen Persönlichkeiten zurückzuführen ist. "Mike ist ein ziemlich direkter Typ", sagte er. "Er ist bodenständig, und William ist es auch. Bei Staatsanlässen muss er eine gewisse Distanz wahren. Die restliche Zeit sei er entspannt - "wenn er zu einem Rugby- oder Fußballspiel geht, jubelt er genau wie die anderen Fans".

Beide seien "sympathische Typen". "Wir haben das immer wieder gesehen. Sie sind eine richtige Familie. Sie spielen das nicht", so Arbiter.

William wuchs in der Öffentlichkeit auf und durfte sich kaum einen Fehltritt erlauben, Tindall galt als Partygänger. Beide sind inzwischen dreifache Väter. Die Verbindung zwischen William und seiner Cousine Zara sei kein geringer Teil seiner Freundschaft mit Mike. Schon in ihrer Jugend verstanden sie sich gut.

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Enge Familienbande

Prinz William war eigenen Angaben zufolge auch nur ein einziges Mal beim Verfolgen eines Sportereignisses zu Tränen gerührt: Als Cousine Zara eine Goldmedaille bei den Europameisterschaften im Vielseitigkeitsreiten gewann.

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"Ich war in Exmoor damals beim Campen. Wir haben uns alle um das Handy geschart und zugeschaut", sagte William bei einer im September ausgestrahlten Folge des Rugby-Podcasts "The Good, The Bad, And The Rugby", der von Mike Tindall moderiert wird.

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Als sie gewonnen habe, sei er "in Tränen aufgelöst" gewesen, erzählte William. William und Kate sowie Zaras Mutter, Prinzessin Anne sind Schirmherren der Rugby-Verbände von England, Wales und Schottland.

Der Humor komme nicht zu kurz. Adelsexpertin Victoria Arbiter sagte in der TV-Dokumentation "Zara & Anne: Like Mother Like Daughter": "William ist von Natur aus ziemlich ernst, er ist eigentlich ziemlich schüchtern - Zara ist so etwas wie die Comedy-Cousine, an die man sich wenden kann, die den Druck von allem nimmt." Das mache sie so beliebt. "Es ist Zaras Loyalität und totale Hingabe an ihre Familie, die sie zu einer solchen Bereicherung für die Cousins und Cousinen gemacht hat, die die negativen Seiten des königlichen Lebens ertragen mussten."