Mit 18 im Weltcup: Ein Tiroler Teenager ist die große ÖSV-Hoffnung
Von Christoph Geiler
Die Sehnsucht ist groß bei den österreichischen Ski-Fans nach neuen Hoffnungsträgern und Sport-Heldinnen. Seit Jahren ruht die Verantwortung der stolzen Ski-Nation auf den Schultern der Routiniers:
Ob Abfahrtskugel-Gewinnerin Cornelia Hütter oder Slalom-Weltcupsieger Manuel Feller, ob Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr oder Olympia-Medaillengewinnerin Mirjam Puchner - die meisten ÖSV-Stars sind längst jenseits der 30.
Wo sind die aufstrebenden Talente? Sind die österreichischen Läufer, die mit Anfang 20 bereits zur Weltklasse zählen, Schnee von gestern?
Im ÖSV-Aufgebot für den Weltcup-Slalom am Samstag in Levi (10/13 Uhr) findet sich eine Skifahrerin, die in jungen Jahren schon für Furore gesorgt hat: Maja Waroschitz.
Die 18-jährige Tirolerin gilt nicht nur als eines der größten Versprechen, sie hat ihr Können auch schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Bei den Olympischen Jugendspielen in Südkorea holte Maja Waroschitz heuer Gold im Slalom, in der Kombination und im Teambewerb.
Levi ist der zweite Weltcup-Start für die junge Tirolerin, die auch amtierende österreichische Meisterin im Slalom ist.
Auftritt bei "Klein gegen Groß"
Maja Waroschitz hatte schon in jungen Jahren für Aufsehen gesorgt. In der TV-Samstagabendshow "Klein gegen Groß" trat sie im Alter von 10 Jahren gegen Diskus-Olympiasieger Christoph Harting an.
Die Aufgabe: In einer Minute möglichst oft über kleine Hürden springen. Waroschitz gewann das Duell damals souverän.