Sport/Wintersport

Einstimmig im Amt bestätigt: Stadlober führt den ÖSV in die Zukunft

Es war dann alles nur mehr Formsache: ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober wurde am Freitag in Rankweil für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Dass die 61-Jährige Ski Austria in die Zukunft führen würde, stand nie in Zweifel. 

Stadlober hatte keinen Gegenkandidaten und genießt das Vertrauen der Landespräsidenten, wie das einstimmige Votum belegt. „Es erfüllt mich mit Freude, weiterhin einem Skiverband, der für Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Erfolg steht, als Präsidentin vorzustehen", sagt Stadlober.

Die Salzburgerin hat seit der gestrigen Länderkonferenz zwei neue Männer als Vizepräsidenten an ihrer Seite: Zu Alfons Schranz, dem Vertreter des mächtigen Tiroler Verbandes, gesellen sich Stefan Jochum (Vorarlberg) und Michael Strugl (Oberösterreich).

Vor allem die Personalie Strugl ist interessant: Der ehemalige oberösterreichische Landesrat ist der Vorstand der Verbund AG und wird bereits als potenzieller künftiger Präsident gehandelt.

Keine Rolle mehr im Verband spielt Patrick Ortlieb. Vor wenigen Wochen legte er sein Amt im FIS-Vorstand, auch seine Dienste als ÖSV-Finanzreferent werden nicht mehr benötigt. Nach der internen Strukturreform ist Generalsekretär Christian Scherer als Vorsitzender der Geschäftsführung für die Finanzen verantwortlich.

"Es war notwendig, sich den täglichen Herausforderungen eines modernen Sportverbandes anzupassen, um im Sinne einer Prozessoptimierung möglichst effizient arbeiten zu können", sagt Scherer, der den Verband zusammen mit Sportchef Mario Stecher führt. "Für die Ski Austria Familie ist diese neue Struktur ein bedeutender Meilenstein in ihrer fast 120-jährigen Geschichte und ein mutiger Schritt in die Zukunft."